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IHK: Business Scout for Development für Entwicklungs- und Schwellenländer

Seit Anfang Februar 2021 widmet sich ein spezialisierter Business Scout for Development bei den die Industrie- und Handelskammern Düsseldorf und Mittlerer Niederrhein dem Auslandsgeschäft in Entwicklungs- und Schwellenländern. Mitgliedsunternehmen der beiden IHKs steht in Person von Manuel Neumann nun ein Ansprechpartner zur Verfügung, der maßgeschneiderte Angebote unterbreiten und über die besonderen Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten in der Entwicklungszusammenarbeit beraten kann. Laut Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Düsseldorf, sollen über die neu geschaffene Position Geschäftskontakte vermittelt und ein optimaler Zugang zu neuen Absatzmärkten geschaffen werden.

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Ein Business Scout for Development ist ein fachkundiger Berater mit entwicklungspolitischem Know-how, Foto: PhotoMIX-Company / pixabay

Der Fokus des neuen Business Scouts Manuel Neumann wird vor allem auf der Region Subsahara Afrika liegen. Darüber hinaus kann er jedoch auch Fragen zu anderen Ländern der Entwicklungszusammenarbeit wie Nordafrika, Lateinamerika, Osteuropa, Karibik oder Asien beantworten. Potentiale sieht man vor allem in den Bereichen Klima, Energie, Umwelt, Gesundheit, Berufliche Bildung, Handwerk oder in der Agrar- und Ernährungswirtschaft.

Business Scouts for Development in rund 40 Ländern weltweit tätig

Das neue IHK-Angebot für Unternehmen mit Auslandsgeschäft wurde in Kooperation mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) initiiert. In dessen Auftrag sind Business Scouts for Development als entwicklungspolitische Expertinnen und Experten in rund 40 Ländern weltweit tätig. Sie kennen die lokalen Gegebenheiten und regulatorischen Strukturen sowie die Anforderungen der Privatwirtschaft und sind zudem direkt mit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit vor Ort vernetzt.

In ihrer Funktion beraten sie deutsche, europäische und lokale Unternehmen zu entwicklungspolitischen Themen und sollen zudem ein verantwortungsvolles wirtschaftliches Engagement fördern. Durch gemeinsame Kooperationsprojekte sollen sie den Zugang zu neuen Zukunftsmärkten ermöglichen und die nachhaltige Entwicklung in den Partnerländern fördern. Dabei arbeiten sie eng mit Partnern aus der Wirtschaft zusammen. Die regionalen IHKs bilden in diesem Kontext ein wichtiges Bindegleid.

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