Das Mietrecht in Deutschland weist im europäischen Vergleich einige Besonderheiten auf. Kennzeichnend ist ein komplexes Regelwerk mit einer Vielzahl von Rechten und Pflichten für Mieter und Vermieter, das von Laien kaum zu durchschauen ist. Das Konfliktpotenzial ist unter diesen Voraussetzungen entsprechend hoch. Von den derzeit etwa 165.600 Rechtsanwälten in Deutschland haben sich nach Angaben der Bundesrechtsanwaltskammer knapp 4.000 auf das Mietrecht spezialisiert. Zahlreiche sind auch in Düsseldorf ansässig und bieten professionellen Rechtsbeistand.
Fachanwälte für Mietrecht in Düsseldorf
Generell kann jeder Anwalt eine wertvolle Unterstützung für Mieter und Vermieter sein. Doch da Spezialisten häufig besser sind als Universalisten, bietet sich der Gang zum Fachanwalt an. Entsprechende Fachanwälte für das Mietrecht kennen sich in ihrem Metier bestens aus und haben in ihrer täglichen Praxis ausschließlich mit Fällen zu tun, in denen es um Mietkonflikte geht. Auf diese Weise bringen sie die notwendige Expertise ein und können aktuelle Gesetze, Rechtsprechungen und Verfahren bei der Beratung berücksichtigen. Zudem sind sie häufig in der Lage, ihre Mandanten dank ihrer Spezialisierung effizienter zu betreuen. Entsprechende Fachanwälte und Kanzleien, die sich auf das Mietrecht spezialisiert haben und in Düsseldorf ansässig sind, findet man beispielsweise auf dem Portal mietrecht.com. Sie sind mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut und können durch regelmäßige Beratung auch bei der Prävention von Problemen unterstützen, frühzeitig auf potenzielle Probleme hinweisen und somit im besten Fall Rechtstreitigkeiten bereits im Vorfeld abwenden.
Typische Mietkonflikte aus Sicht von Mietern
Die Liste an Gründen ist lang, derentwegen Mieter mit ihrem Vermieter aneinandergeraten können. Vor allem Kündigungen, zum Beispiel wegen „Eigenbedarf“, können für Mieter mit existenziellen Ängsten verbunden sein. Aber auch Mieterhöhungen müssen Mieter nicht in jedem Fall hinnehmen. Typische Konfliktfälle beziehen sich auf Mängel in der Wohnung, die der Vermieter nicht beheben möchte. Außerdem akzeptieren nicht alle Vermieter das Druckmittel der Mietminderung, das Mieter aufgrund wohnlicher Mängel in Anspruch nehmen können.
Ein regelmäßiges Thema von Mietkonflikten sind auch Schönheitsreparaturen. Bei solchen argumentieren Vermieter gerne, dass diese von den üblichen Verschleißerscheinungen abweichen und verlangen, dass sie vom Mieter zu leisten sind, was diese wiederum häufig abstreiten. In anderen Fällen mischt sich der Vermieter in Privatangelegenheiten des Mieters ein, wird übergriffig oder versucht sogar, Einfluss auf die Besuche beim Mieter zu nehmen. Fachanwälte für das Mietrecht können hier die unglaublichsten Einzelfälle schildern.
Typische Mietkonflikte aus Sicht von Vermietern
Die meisten Vermieter suchen sich einen juristischen Beistand, um ihre Rechte durchzusetzen. Dabei kann es darum gehen, sich vor sogenannten Mietnomaden zu schützen oder die Räumung eines Objekts aufgrund eines angemeldeten Eigenbedarfs zu erwirken. In anderen Fällen möchten Vermieter verhindern, dass eine zweite Person sich dauerhaft in der Wohnung des Mieters niederlässt oder ein Mieter Hunde oder andere Haustiere hält. Weitere typische Streitfälle sind unter anderem Schäden in der Wohnung sowie die Durchsetzung von Mieterhöhungen.
Rechtsberatung durch Fachanwalt
Ein Rechtsanwalt stärkt die Position gegenüber der Gegenseite erheblich und kann im Einzelfall fundiert zwischen berechtigten und unberechtigten Forderungen unterscheiden. Er steht in der Zeit seines Wirkens als ständiger Ansprechpartner und Rechtsberater zur Verfügung. Im Idealfall kann er durch eine Schlichtung eine friedliche Beilegung des Konflikts durch einen Kompromiss herbeiführen, mit dem beide Seiten leben können. Im Endeffekt ist jedoch jeder Mietkonflikt einzigartig und erfordert eine individuelle Rechtsberatung und Lösungsstrategie, die nur ein Rechtsbeistand auf den Einzelfall anwenden kann. Dieser Umstand spiegelt sich in einem pointierten Zitat von Rechtsanwalt Christoph Bach wider, der den Mehrwert von Rechtsanwälten folgendermaßen auf den Punkt brachte: „Es käme ja auch keiner auf die Idee, sich im Internet eine Operation anzuschauen und dann selber einen Schnitt zu setzen.“