Der Düsseldorfer Traditionsgaststätte „Benders Marie“ wird nach zweieinhalb Jahren Stillstand neues Leben eingehaucht. Der bekannte Gastronom Walid El Sheikh realisiert hier ein neues Gastrokonzept namens „HôtelHôtel“. Mit an Board sind auch Moritz von Schrötter und Sebastian Druschel, mit denen El Sheikh bereits andere Projekte realisiert hat. Worum es bei „HôtelHôtel“ im Detail geht, ist bislang nicht bekannt. El Sheikh verspricht jedoch „ein völlig neues Gastrokonzept, das die Altstadt abermals weiterentwickele“. Düsseldorf dürfe im ‚HôtelHôtel‘ das Unerwartete erwarten. Die Umbaumaßnahmen in den Räumlichkeiten des „Benders Marie“, im Herzen der Düsseldorfer Altstadt, haben bereits begonnen.
HôtelHôtel – ein völlig neues Gastrokonzept
Walid El Sheikh ist seit über 20 Jahren in der Düsseldorfer Gastronomieszene aktiv und für seine kreativen und detailverliebten Konzepte bekannt. Unter anderem betreibt er die angesagte Club-Bar Sir Walter, die Elephant Bar sowie den Electroclub Oh Baby Anna (ehemals Anaconda Lounge), die sich all gleichermaßen durch ein individuelles Konzept auszeichen. Zuletzt eröffnete er das ambitionierte Restaurant „The Paradise Now“ im Medienhafen.
Somit dürfen sich die Düsseldorfer auch beim HôtelHôtel im „Benders Marie“ auf eine spannende Location an der Andreasstraße 13 freuen. Ein Eröffnungstermin wurde bislang nicht genannt, Ende des Jahres könnte jedoch bereits die große Neueröffnung gefeiert werden. Vermittelt wurde das Objekt durch die Burberger GmbH, die deutschlandweit Nahversorgungs- und Fachmarktimmobilien vermittelt.
„Benders Marie“ blickt auf eine stolze Geschichte zurück
Das „Benders Marie“, in dessen oberen Geschossen sich zuletzt das Hotel St. Andreas mit zwölf Zimmern befand, wurde erstmal im Jahr 1662 urkundlich erwähnt, damals unter dem Namen „In der guten Frau“. Ab 1879 wurde das Lokal durch Marie Bender und ihren Mann betrieben. Die Wirtin war bei den Düsseldorfern derart beliebt, dass die Gaststätte kurzerhand in „Benders Marie“ umbenannt wurde. Diesen Namen behielten auch die zahlreichen folgenden Betrieber bei. Während des zweiten Corona-Lockdowns im Herbst 2020, zwang ein Wasserschaden den damaligen Betrieb in die Knie. Der entstandene Schaden war derart umfangreich, dass eine Wiedereröffnung nicht in Frage kam.