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Metro übernimmt Emmas Enkel

Der Metro-Konzern hat seine Beteiligung am Lebensmittel-Onlinehandel „Emmas Enkel“ deutlich ausgebaut und übernimmt damit das erfolgreiche Start-Up. Das berichten verschiedene Fachmedien. Demnach hat der Handelskonzern seine bisher auf 15 Prozent beschränkten Anteile auf 93 Prozent ausgebaut und besitzt nunmehr die Mehrheit am Multichannel-Lebensmittelhändler. Die beiden Gründer Sebastian Diehl und Benjamin Brüser haben die Geschäftsführung bereits abgegeben und legen nach Unternehmensangaben „eine wohlverdiente Pause ein“.

Erfolgsmodell Emmas Enkel

Logo Emmas EnkelEmmas Enkel war 2011 in Düsseldorf gestartet und bietet seinen Kunden seither innovative Möglichkeiten, um Lebensmittel online zu bestellen. Kunden können aus über 3.500 Artikeln wählen und diese zu einem Wunschtermin nach Hause liefern lassen oder sie direkt im Ladenlokal abholen. Dort erwartet ihn eine gemütliche Atmosphäre und ein ausgeprägtes Service-Angebot. Entweder wird an der Theke, mit dem iPad in der loungigen „guten Stube“ oder mit dem PC oder Smartphone von unterwegs bestellt. Ein ausgeklügeltes Softwaresystem sorgt für den reibungslosen Ablauf. Damit schafften es die Gründer, den klassischen Tante Emma Laden in die Neuzeit zu übersetzen und erhielten dafür zahlreiche Auszeichnungen. Neben dem Laden in Düsseldorf wurden inzwischen zwei weitere eröffnet, einer in Essen und einer in Berlin.

Metro stärkt Online-Lebensmittelhandel

Mit dem Zukauf erweitert die Metro Group den Bereich Online-Lebensmittelhandel, zu welchem auch Metro Cash & Carry und C+C Schaper gehören. Das Online-Angebot der Real-Supermärkte, die ebenfalls zur Metro gehören, beschränkt sich hingegen auf Non-Food Angebote. Allerdings ist unklar wie lange Real noch zum Konzern gehören wird. Die Metro möchte das Sorgenkind seit geraumer Zeit abstoßen. Emmas Enkel soll den strategischen Fokus nun noch stärker auf das Online-Geschäft legen und innerhalb der Metro Gruppe dabei helfen, im Bereich der Lieferdienste aufzuholen.

Emmas Enkel 2 - Die Geschichte geht weiter.

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