Heute startet in Düsseldorf mir der „Größten Kirmes am Rhein“ eines der größten Volksfeste der Welt. Veranstaltet wird es vom St. Sebastianus Schützenverein von 1316, der in diesem Jahr auch sein 700-jähriges Bestehen feiert. Bis zum 24. Juli werden rund vier Millionen Besucher auf den linksrheinischen Festwiese in Düsseldorf-Oberkassel erwartet. Viele davon reisen extra zur Kirmes an. Auf den 165.000 Quadratmeter großen Areal präsentieren über 300 Schausteller aus dem In- und Ausland eine große Auswahl an Fahrgeschäften. Auch das umfangreiche Gastronomie-Angebot und die zahlreichen Festzelte, die vornehmlich von den Düsseldorfer Hausbrauereien betrieben werden, locken die Massen. Die im Volksmund auch als „Rheinkirmes“ bekannte Veranstaltung findet in diesem Jahr bereits zum 115. mal statt und ist für die Landeshauptstadt Düsseldorf ein wichtiger Tourismus- und Wirtschaftsfaktor.
Rheinkirmes 2016 bietet umfangreiches Programm
spektakuläre Fahrgeschäfte wie der mit 80 Metern höchste Kettenflieger „Condor“, das höchste mobile Looping-Karussell der Welt namens „Infinity“ oder „Apollo 13“, das Kirmesbesucher mit
bis zu 120 km/h auf eine Höhe von 55 Metern katapultiert, versprechen zahlreiche Adrenalin-Kicks. Als Weltpremiere präsentiert die Größte Kirmes am Rhein in diesem Jahr einen Tennis Court, auf dem sich zahlreiche Prominente spannende Matches liefern werden. Das idyllische „Französische Dorf“ bietet hingegen eine Ruheoase im Rummel. Erstmals wird es zudem zwei Feuerwerke geben. Das berühmte Großfeuerwerk am Freitag, dem 22. Juli, soll erstmals von einem Schiff in der Rheinmitte gezündet werden.
Mehr Sicherheitspersonal
Kirmes-Architekt Thomas König verkündete zum Beginn der Kirmes selbstbewusst: „Die Rheinkirmes 2016 wird bundesweit Maßstäbe setzen.“ Bei der Planung legte er mit seinen Kollegen besonderen Wert auf das Thema Sicherheit. So wird an den 10 Veranstaltungstagen deutlich mehr Sicherheitspersonal vertreten sein. Die Kosten für diesen Posten liegen laut Kirmes-Leitung bei über 100.000 Euro. Die Polizei wird mit mindestens 100 Beamten vor Ort sein und auch die Feuerwehr vor Ort vertreten.