Der Düsseldorfer Henkel-Konzern konnte das erste Quartal 2018 mit einer weitestgehend positiven Entwicklung abschließen. Dies gelang trotz Lieferproblemen im nordamerikanischen Markt, die dem Kosumgüterriesen zuletzt negative Schlagzeilen einbrachte. Dennoch konnte der Umsatz organisch gesteigert und die bereinigte Umsatzrendite weiter verbessert werden. Trotz negativer Wechselkursentwicklungen wurde das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie erhöht, so dass der Henkel-Vorstand um Hans Van Bylen den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte. Ziel sei die Forsetzung eines profitablen Wachstums, sagte der Vorstandsvorsitzende von Henkel bei der Vorstellung der Quartalszahlen.
Negative Wechselkurse belasten Quartal
Der Umsatz des Unternehmens lag im ersten Quartal bei 4.835 Millionen Euro. Bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Akquisitionen undDivestments, verzeichnete der Umsatz einen Anstieg von 1,1 Prozent. Die außergewöhnlich negativen Wechselkurseffekte reduzierten den Umsatz um rund 440 Millionen Euro (8,6 Prozent). Diese Belastung schlug sich auch auf das betriebliche Ergebnis und das Ergebnis je Aktie nieder. Im Vergleich zum Vorjahresquartal reduzierte sich der Umsatz um 4,5 Prozent.
Laundry & Home Care und Beauty Care stagnieren
Im Klebstoffgeschäft konnte Henkel ein starkes organisches Wachstum erzielen. Die Unternehmensbereiche „Laundry & Home Care“ und „Beauty Care“ erreichten hingegen nicht das Niveau des Vorjahresquartals. Diese Entwicklung wurde vor allem auf die Lieferschwierigkeiten in den nordamerikanischen Konsumgütergeschäften zurückgeführt, die den Konzern seit einiger Zeit belasten. Man sei jedoch „auf gutem Weg, im Laufe des zweiten Quartals auf normale Servicelevel zurückzukehren„, so Hekel-Chef van Bylen.