Der Henkel Konzern investiert in die Zukunftstechnologie 3D-Druck und eröffnet dazu ein neues Innovations- und Interaktionszentrum am Standort in Tallaght bei Dublin, Irland. Das „Innovation and Interaction Center“ (IIC) stellt laut Unternehmensangaben das erste einer neuen Generation industrieller Kundenzentren für 3D-Druck-Lösungen dar. Henkel plant am Standort ein europäisches Drehkreuz für Technologiepräsentationen, Demonstrationen, Trainings, Tests und Kundenservice.
Strategischer Partnerschaften mit Technologieführern
Damit möchte Henkel die langjährige Expertise aus dem Unternehmensbereich „Adhesive Technologies“ in den schnell wachsenden Markt für 3D-Druck-Technologien einbringen. Dadurch soll die Entwicklung über den Einsatz von Funktionsprototypen hinaus in die industrielle Bauteilefertigung vorangetrieben werden. Auf Basis strategischer Partnerschaften mit Technologieführern sollen ganzheitliche Lösungen geschaffen werden. Dazu gehören neuartige Materialien, Spezialgeräte und ein breites Portfolio für die maßgeschneiderte Nachbearbeitung 3D-gedruckter Teile. Angesprochen fühlen dürfen sich Kunden unterschiedlicher Industrien – von Medizintechnik über Automobil und Konsumgüter bis hin zur Fertigung.
Zentrum für 3D-Druck-Technologie in Dublin
Das IIC in Dublin befindet sich in direkter Nachbarschaft zu einem bereits bestehenden Entwicklungs- und Produktionsstandort für Loctite-Harze, die als Werkstoff im 3D-Druck eingesetzt werden können. Im neuen Zentrum finden sich Labore, Einrichtungen für Tests und Anwendungen, Büros sowie Konferenzräume. Zur Ausstattung zählen Drucker und Drucksysteme von Carbon und HP sowie spezielle Anlagen, Technologien und Geräte von Henkel. Insgesamt wurden rund 18 Millionen Euro am Standort investiert. Geplant sind zudem zwei weitere regionale Zentren für den 3D-Druck, eines in Rocky Hill für Nordamerika und ein weiteres in Shanghai für Asien, die noch in diesem Jahr eröffnet werden sollen.