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Erfolgreich im E-Commerce – typische Fehler vermeiden

Spätestens seit der Corona-Pandemie erlebt der E-Commerce eine noch nie dagewesene Wachstumsphase. Immer mehr Unternehmen strömen auf den Markt, um sich ein Stückchen vom reichhaltigen Kuchen zu sichern – so auch in Düsseldorf. Angesichts eines Umsatzvolumens im Online-Handel von jährlich zuletzt knapp 84 Milliarden Euro, ist das kaum verwunderlich. Doch längst nicht alle Geschäftsmodelle sind erfolgreich und können sich dauerhaft etablieren. Viele von ihnen scheitern, was nicht selten an ganz grundlegenden Fehlern liegt. Wir wollen einige der typischen Themen aufzeigen, mit denen sich Gründer im Bereich E-Commerce intensiv befassen sollten, um eine optimale Grundlage für einen erfolgreichen Start zu legen.

Definition der Zielgruppe

E-Commerce Zahlung
Nur wer seine Zielgruppe richtig identifiziert, kann sie erreichen und erfolgreich zu Kunden konvertieren, Foto: rostichep / Pixabay

Eine unerlässliche Grundlage bei jeder Onlineshop-Konzeption, ist eine fundierte Definition der Zielgruppe. Dabei dreht sich alles um die Frage, wer die angebotenen Produkte kaufen soll. Zentrale Aspekte wie demografische, geografische oder verhaltensbezogene Merkmale sind dabei zu identifizieren und bei allen folgenden Maßnahmen zu berücksichtigen. Dabei hilft etwa die Erstellung von Personas, durch die die hypothetischen Zielgruppenvertreter greifbar werden. Erst auf Basis einer solchen Definition ist man in der Lage, die Zielgruppe adäquat zu erreichen und im besten Fall zu einem Kauf zu bewegen. Fehlt eine solche, wird gegebenenfalls Werbebudget fehlinvestiert, da zu hohe Streuverluste entstehen. Außerdem ist sie notwendig, um das Marktpotenzial korrekt zu bestimmen und mögliche Umsätze zu ermitteln.

Fundierte Konkurrenzanalyse

Die Geschäftsidee kann noch so gut sein – vielleicht hatte sie schon jemand anderes und dominiert mit seinem Business bereits den Markt? Daher ist eine eingehende Konkurrenzanalyse wichtig, um zu verstehen, wie Wettbewerber agieren, mit welchen Innovationen sie erfolgreich sind und welche Nischen gegebenenfalls noch nicht besetzt sind. Zudem dient sie dazu, Verbesserungspotenziale zu identifizieren und Alleinstellungsmerkmale zu identifizieren. Die aus der Konkurrenzanalyse gewonnenen Erkentnisse sollten außerdem laufend fortgeführt werden, um Marktentwicklungen fürhzeitig erkennen und in der eigenen Strategie berücksichtigen zu können.

Ausarbeitung einer geeigneten Marketingstrategie

Sobald die Konkurrenz und Zielgruppe analysiert wurden, kann eine geeignete Marketingstrategie ausgearbeitet werden. Dabei gilt: längst nicht alles was bei einem beliebigen Marktteilnehmer funktioniert, muss auch beim eigenen Onlineshop den gewünschten Erfolg bringen. Jedoch kann man sich durchaus beim Wettbewerb inspirieiren lassen. Im Bereich E-Commerce ist es naheliegend, Werbung im Internet zu fokussieren. Dabei sollten verfügbare Budgets jedoch nicht auf einzelne Kanäle beschränkt werden, sondern vor allem anfangs flexibel und breit eingesetzt werden, um Erfahrungswerte zu schaffen. Die Marketingstrategie ist infolgedessen laufen zu optimieren und den sich ändernden Gegebenheiten anzupassen. Ob dabei klassische Display-Werbung, Influencer-Marketing in den soziaien Medien oder Newsletter-Marketing zu bevorzugen sind, lässt sich nicht pauschal sagen. Da es sich jedoch bei allen diesen Diszipilinen um Fachbereiche handelt, für die es spezialisierte Dienstleister gibt, ist es ratsam, einen solchen hinzuzuziehen. Darüber hinaus sollte auch die Wirkung von klassischen Offline-Maßnahmen nicht unterschätzt werden.

Auswahl eines guten Hosting-Anbieters

Für den reibungslosen Betrieb eines Onlineshops ist ein professioneller Hosting-Anbieter unerlässlich. Denn neben einer mangelhaften Gebrauchstauglichkeit ärgert Online-Kunden nichts mehr, als eine schlechte Performance oder Systemausfälle, die ihre „Customer Journey“ negativ beeinflusst. Daher sollte bei der Auswahl eines Anbieters ein besonderer Wert auf die entscheidenden Leistungsparameter gelegt werden, zu denen etwa Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Backup-Optionen und Serviceleistungen zählen. Ein Vergleich in Frage kommender Dienstleister lohnt sich in jedem Fall, da es mitunter auch deutliche Preisunterschiede gibt. Wer erst am Anfang seiner E-Commerce-Reise steht, dem bieten auch klassische Hosting-Anbieter wie IONOS eine gute Möglichkeit, um in den E-Commerce einzusteigen. Das Angebot für Webhosting umfasst auch die Erstellung eines Onlineshops mit hochwertigem Design sowie B2B- und SEO-Funktionen.

Implementierung geeigneter Zahlungsmethoden

Damit die Kunden die Waren im Onlineshop bestellen können, müssen geeignete Zahlungsmethoden berücksichtigt werden. Ein Fakt, der häufig unterschätzt wird. Denn Zahlungsmethoden wie Kreditkarte, PayPal oder Lastschrift können nicht ohne weiteres implementiert werden. Für Einrichtung ist in der Regel ein Payment-Service-Provider notwendig. Ein solcher stellt den notwendigen technischen Dienst bereit, um einen bargeldlosen Zahlungsverkehr zu gewährleisten. Dafür behält er in der Regel eine anteilige Gebühr ein. Damit diese die Marge jedoch nicht allzu arg schmälert, sind auch in diesem Punkt intensive Analysen, Vergleiche und Verhandlungen ratsam.

Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen

Onlineshops unterliegen wie andere Unternehmen gewissen rechtlichen Anforderungen und Vorschriften. Eine mangelnde Kenntnis darüber, schützt bekanntlich vor Strafe nicht, weswegen es im E-Commerce unbedingt ratsam ist, sich professionelle, juristische Unterstützung an Board zu holen. Das wird bereits beim inzwischen allgegenwärtigen Thema der Datenschutz-Grundverordnung der EU deutlich, die einen wahren Dschungel an Vorschriften und möglichen technischen Lösungen hervorgebracht hat. Wer hier keine Abmahnung riskieren will, tut gut daran, von Anfang an einen DSGVO-Experten an seiner Seite zu haben. Denn vor allem beim Umgang mit Daten von Kunden ist der Gesetzgeber unerbittlich. Ganz zu schweigen davon, dass jeder Onlineshop auch ein Impressum und Allgemeine Geschäftsbedingungen benötigt.

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