Die Düsseldorfer Gerresheimer AG konnte das Umsatzwachstum im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres 2013 fortsetzen. Wie das Unternehmen mitteilte, konnte der Umsatz um 10,4 Prozent gesteigert werden, was vor allem auf Erfolge im Bereich Plastic Systems zurückzuführen sei. Auch die jüngsten Akquisitionen von Gerresheimer in Indien, das Unternehmen Triveni, habe zu dem Umsatzschub beigetragen.
Operatives Ergebnis legt zu
Gerresheimer erwirtschaftete im ersten Quartal 2013 ein operatives Ergebnis von 46 Millionen Euro, das damit um 2,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals liegt. Die bereinigte operative Marge betrug 15,5 Prozent und lag damit unter der Marge der Vergleichsperiode von 16,8 Prozent.
Der Hauptgrund für den Margenrückgang liege im außerordentlich starken Umsatzwachstum mit Enwicklungsleistungen und Werkzeuggeschäft im Bereich Plastic Systems, heißt es. Das Werkzeuggeschäft und die Entwicklungsleistungen seien margenschwächer, aber wichtige Voraussetzung für die nachfolgende Produktion von medizinischen Applikationssystemen. Das Konzernergebnis nach Steuern stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 41,7 Prozent auf 10,2 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg um 0,03 Euro auf 0,36 Euro.
Gerresheimer AG investiert
Im ersten Quartal 2013 hat Gerresheimer Investitionen in Höhe von 16,6 Millionen Euro getätigt, das sind 1,7 Millionen Euro mehr als ein Jahr zuvor. Außerdem hat Gerresheimer im Dezember 2012 75 Prozent der Anteile an dem führenden indischen Hersteller von pharmazeutischen Kunststoffverpackungen und Verschlüssen, Triveni, gekauft.
Die Nachfrage nach Pharmaprodukten sei weiterhin gut, sagte Uwe Röhrhoff, Vorstandsvorsitzender der Gerresheimer AG. Daher gehe man für das Geschäftsjahr 2013 weiterhin von einem Umsatzwachstum in Höhe von 5 bis 6 Prozent bei konstanten Wechselkursen aus. Das Unternehmen erwartet eine operative Marge von rund 19,4 Prozent.