Bei einer Jahrestagung mit dem Titel „Energiewende, aber wie?“ der von der EnergieAgentur.NRW kamen gestern in Düsseldorf rund 300 Teilnehmer mit mehr als 20 renommierten Energieexperten aus ganz Deutschland zusammen. Beim Clusters EnergieForschung.NRW (CEF.NRW) wurde in vier Talkrunden über die nationalen und internationalen Herausforderungen der Umsetzung der Energiewende sowie die notwendige Transformation der Energieinfrastruktur debattiert. CEF.NRW zielt darauf ab, dass technologische und sozioökonomische Erkenntnisfortschritte schneller als bisher ihren Weg in die Anwendung finden. Dazu initiiert der Cluster Forschungs- und Entwicklungsprojekte in der koordinierten Zusammenarbeit von Forschungseinrichtungen mit der Wirtschaft.
„Umwelt, Ökonomie und soziale Verantwortung sind schon lange keine Gegensätze mehr: Wir wollen Energie und Nachhaltigkeit zu einem zentralen Wirtschaftsfaktor in unserem Land machen und Nordrhein-Westfalen als das Forschungsland für die Energiewende in Deutschland etablieren“, betonte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze in ihrer Eröffnungsrede. Sie blickte in einem ersten Resumeé auch in die Zukunft: „Bei der Energiewende muss der Mensch im Mittelpunkt der Planungen und Entwicklungen stehen. Bürgerinnen und Bürger müssen von vornherein eingebunden werden.“