Die wochenlangen Übernahmeschlacht zwischen Demag und dem US-Rivalen Terex ist beendet. Demag-Chef Rauen bestätigte gegenüber der Rheinischen Post, dass man sich nach einem aufgestockten Angebot durch Terex auf eine Übernahme geeinigt habe. Man habe bis in die frühen Morgenstunden verhandelt und Einigung bei essentiellen Fragen gefunden. So bleibt die Marke Demag erhalten, genauso die Düsseldorfer Traditionsmarke Gottwald. Zudem gibt es eine Standortsicherung für alle deutschen Niederlassungen. Betriebsbedingte Kündigungen soll es für die nächsten drei Jahre nicht geben. Sonderfälle sind Mitarbeiter aus den zentralen Bereichen, denen bei einem Wegfall Ihrer Stellen jedoch eine Beschäftigungsalternative im Terex-Konzern oder eine großzü gige Abfindung angeboten werden soll. Demag-Vorstandsvorsitzender Aloysius Rauen soll ebenso wie seine Vorstandskollegen im Amt bleiben.
Terex plant nun möglichst schnell 75% der Demag-Anteile zu erwerben. Im Anschluss soll ein Beherrschungsvertrag geschlossen werden. Die Annahmefrist für das verbesserte Übernahmeangebot läuft noch bis zum 30. Juni. Bis dahin will der US-konzern mindestens 51% der Anteile besitzen.