Für Jugendliche und Jungerwachsene ist das Smartphone längst zum unverzichtbaren Begleiter geworden. Die meisten nutzen es mehrere Stunden täglich. Es wird längst nicht mehr nur für die Kommunikation genutzt, sondern auch zum Shoppen, Recherchieren und natürlich für den allgemein Medienkosum. Viele dieser Funktionen sind unterwegs aber nur mit einem entsprechenden Datenvolumen nutzbar. Die Telekommunikationsunternehmen bieten daher ein riesiges Angebot an Tarifoptionen, die sich nach dem in der Regel eher begrenzten Budget der jungen Zielgruppe richten.
Die passenden Angebote für junge Menschen
Eine gute Kostenkontrolle und günstige Preise spielen bei der Mobilfunktarif-Auswahl für Jungerwachsene eine wichtige Rolle. Die Gebühren sollten gleichbleibend hoch sein, damit sie besser in das monatliche Budget eingeplant werden können. Gleichzeitig dürfen aber auch die individuellen Bedürfnisse nicht auf der Strecke bleiben. Deswegen sollte der Tarif immer passend zum individuellen Nutzungsverhalten ausgewählt werden. Zusätzlich lohnt es sich, die Augen nach speziellen Deals für Menschen unter 28 offen zu halten. Denn für diese Altersklasse bieten viele Anbieter spezielle Tarife, die oft ein wenig günstiger sind.
Die individuelle Datennutzung berücksichtigen
Wie das Smartphone unterwegs genutzt wird, kann auch bei jungen Menschen sehr verschieden sein. Während manche ständig Videos streamen, hören andere vorzugsweise Musik und überprüfen nur sporadisch ihre E-Mails. Um diesem unterschiedlichen Bedarf gerecht zu werden, stehen bei den zahlreichen Telekommunikationsanbietern Tarife mit unterschiedlicher Ausprägungen und Datenmengen zur Verfügung. Ein klassischer Tarif bietet beispielsweise ein Datenvolumen von 10 Gigabyte im Monat, die beim Surfen verbraucht werden können. Sobald das Limit erreicht wird, erfolgt eine signifikante Drosselung der Geschwindigkeit. Eine Ausnahme bilden hingegen Tarife mit einem unbegrenzten Datenvolumen.
Welches Angebot das richtige ist, hängt von der individuellen Smartphone-Nutzung ab. Bei der Auswahl des Tarifs ist stets zu beachten, dass etwa im heimischen WLAN unbegrenzt gesurft werden kann. Wer also vor allem abends im Bett die sozialen Medien nutzt oder sich seine Lieblingsserie auf dem Handy anschaut, braucht nicht unbedingt einen Tarif mit einem Datenvolumen von 100 GB. Ein solcher ist eher ratsam, wenn die Smartphone-Nutzung maßgeblich unterwegs stattfindet.
- 5 bis 10 GB: Diese Menge ist für alle ausreichend, die unterwegs gelegentlich nach dem Weg schauen, Nachrichten mit WhatsApp verschicken und ab und zu Musik oder Videos streamen.
- 20 bis 30 GB: Wer lange Pendlerwege hat, tagtäglich viele Stunden in der Bahn verbringt und sich dabei die Zeit mit YouTube und anderen Streamingdiensten verkürzen möchte, braucht bereits deutlich mehr Datenvolumen. Mit 20 bis 30 GB stellt auch die Videotelefonie und das Surfen in den sozialen Medien in der Regel kein Problem dar.
- 50 bis 100 GB: Sogenannte „Vielsurfer“, die das Handy eher selten aus der Hand legen, sollten sich um ein ausreichendes Datenvolumen von 50 oder 100 GB bemühen. Diese sind jedoch entsprechend teuer und für junge Menschen eher wenig attraktiv.
Warum ist eine Allnet-Flat sinnvoll?
Auch wenn das klassische Telefonieren in der jungen Zielgruppe heute deutlich weniger relevant ist, kann es sinnvoll sein, einen Mobilfunkvertrag mit Allnet-Flat auszuwählen. Mit einem solchen kann kostenlos ins deutsche Festnetz und in die deutschen Mobilfunknetze telefoniert werden. Das kann beispielsweise für lange Telefongespräche mit den Eltern in der Heimat von Vorteil sein. Außerdem kann es passieren, dass beim Arzt, bei der Krankenversicherung oder bei anderen Institutionen angerufen werden muss. Da ist es für junge Menschen im Studium oder in der Ausbildung immer praktisch, wenn sie sich keine Gedanken um zusätzliche Kosten machen müssen.
Individuelle Extraleistungen können einen Unterschied machen
Manche Tarife für junge Menschen beinhalten besondere Leistungen wie die Möglichkeit, an einer bestimmten Anzahl von Tagen unbegrenzt zu surfen und dabei kein Datenvolumen zu verbrauchen. Andere überzeugen mit einer besonders guten Netzabdeckung oder mit speziellen Roaming-Regelungen. Innerhalb der EU fallen keine Extra-Telefonkosten an. In Drittländern kann das aber durchaus der Fall sein. Viele junge Menschen empfinden auch die kostenlose Hotspot-Nutzung einiger Anbieter als sehr verlockend. Dann können sie in bestimmten Regionen nach Lust und Laune surfen, ohne auf ihr Datenvolumen achten zu müssen.
Vertragsbindung berücksichtigen – Bedürfnisse können sich ändern
Viele Mobilfunktarife haben eine Vertragsbindung von 12 Monaten. Erst danach können sie monatlich gekündigt werden. Gerade für junge Menschen ist das ein langer Zeitraum, in dem sich viel ändern kann. Vielleicht verlieren sie ihren Nebenjob neben der Uni oder sie machen gerade ein Praktikum in einem Unternehmen und müssen plötzlich auf jeden Cent achten. Vielleicht arbeiten sie auch den Sommer über durch und haben in dieser Zeit mehr Geld zur Verfügung und möchten ihren Tarif updaten. Deswegen kann es sinnvoll sein, sich nach Angeboten mit einer kürzeren Vertragsbindung mit nur drei Monaten Ausschau zu halten. Diese Zeitspanne ist deutlich überschaubarer, sodass sich damit besser planen lässt.