Die größten Summen gehen dabei in die Fahrzeugbeschaffung, die Schieneninfrastruktur und die Erneuerung von Kommunikationssystemen. Das – wie schon in den Vorjahren – hohe Investitionsvolumen führt zu deut-lich höheren Kapitalkosten (Abschreibungen und Zinsen) und damit zu entsprechender Ergebnisbelastung.
„Wir haben im Fahrdienst weitere 25 Mitarbeiter eingestellt und ausgebildet, um den Kollegen die Gelegenheit zu geben, im entsprechenden Umfang Überstunden abzubauen. Und im Stadtbahnbereich sollen 8.000 im März bereits bewilligte Stunden Mehrleistung dafür sorgen, dass wir den anderen Fahrgeschwindigkeiten der U-Bahnen und dem stark zugenommenen Fahrgastströmen beim Ein- und Aussteigen besser Rechnung tragen“, erläuterte Klaus Klar, Vorstand und Arbeitsdirektor, und kündigte an, dass bis zum Jahreswechsel entsprechende Anpassungen für die Bereiche Straßenbahn und Bus folgen werden.
Klar wies auch auf die Attraktivität der Rheinbahn als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb hin, die weiterhin sehr hoch sei, „zumal di e Chancen der Azubis steigen, nach der Lehre übernommen zu werden. Wenn sich auf rund 30 Lehrstellen pro Jahr rund 2.000 Jugendliche bewerben, ist das ein tolles Zeichen für uns! Und es ist eine große Chance, den motivierten und qualifizierten Mitarbeiter von morgen zu bekommen. Aber auch für die, die bereits seit Jahren bei uns ihren Job machen, tun wir etwas. Allein 2010 haben wir über eine Mio. Euro in die Weiterbildung unserer Mitarbeiter investiert“, betonte Klaus Klar.
Die wichtigsten Kennziffern in der Übersicht (in Klammern die Vorjahreszahlen):
- die Zahl der Fahrgäste stieg auf 214, 9 Millionen (214,6)
- die Abonnentenzahl nahm auf 215.100 zu (214.500)
- das Ergebnis ändert sich von 45,3 auf 52,6 Mio. Euro; der Anteil der Stadt Düsseldorf daran beträgt 38 Mio. Euro (31)
- der Kostendeckungsgrad liegt bei 81 Prozent (83)
- die Fahrgeldeinnahmen steigen auf 163 Mio. Euro (158,7)
- die Zahl der aktiv Beschäftigten beträgt 2.461 (2.446)
- die Investitionen liegen bei 90,7 Mio. Euro (79,5)