Die Bilanzsumme der genossenschaftlichen PSD Bank Rhein-Ruhr stieg 2011 leicht an – von 3,12 Milliarden auf 3,19 Milliarden Euro. Das gab Vorstandsvorsitzender Erhardt Fellmin bei der Bilanzpressekonferenz bekannt. Demnach verzeichnete die Bank im letzten Jahr ein Plus von 7,6 % bei Ratenkrediten, was zu einem Bestand von 108 Mio. Euro führte. Die Kunden der Bank steckten offensichtlich viel Kapital in energetische Baumaßnahmen, die entsprechenden Privatkredite dafür legten um 18 % zu.
Besonders gefragt war der Bereich der Baufinanzierungen: diese zogen um fast 69 Mio. Euro auf 2,37 Mrd. Euro an, was einem Plus von 3,0 % entspricht. Die PSD Bank erteilte 2011 rund 3.400 Neuzusagen mit einem Volumen von knapp 308 Mio. Euro. Das Anlagevolumen ist im abgelaufenen Geschäftsjahr um etwa 42 Mio. Euro gestiegen, was einen Zuwachs von 1,8 % ausmacht. Die Kunden der PSD Bank haben insgesamt 2,42 Mrd. Euro angelegt. Den stärksten Zuwachs gab es beim FestGeld, wo die Einlagen von 12,5 Mio. auf 87,8 Mio. Euro stiegen.
Erfreut zeigte sich Fellmin über die Kennziffer von 0,57 % für die so genannte Cost Income Ratio, die für Effizienz steht. Das Zinsergebnis konnte von 41,1 Mio. Euro auf 42,6 Mio. Euro gesteigert werden, der Reingewinn vor Steuern lag bei 15,1 Mio. Euro.
Standard & Poor’s erhöhte das Rating der genossenschaftlichen FinanzGruppe von A+ auf AA-; für das Magazin Euro war die PSD Bank „beste Regionalbank NRW“ und die Finanzberatung FMH bestätigte der Bank sowohl beste Kreditkonditionen als auch das beste Gehaltskonto.
In diesem Jahr will die PSD Bank eine Service-Offensive im Internet starten. Die Kunden der Bank zeigten sich in dieser Beziehung überaus aufgeschlossen. Ziel sei, den Produktverkauf im Web so einfach wie möglich zu gestalten. Die Einführung verbesserter Online-Banking Verfahren per TAN Generator oder des bei der Bank kostenlosen mobileTAN 2011 sei völlig störungsfrei verlaufen. Außerdem wurde eine umfangreiche Werbeoffensive angekündigt.