Wie ist die allgemeine Stimmungslage bei der Bevölkerung gegenüber dem Flughafen Düsseldorf International? Diese Frage stellten sich die Verantwortlichen von NRWs größtem Airport und beauftragten das renommierten Berliner Meinungsforschungsinstitut forsa mit einer Bürgerbefragung. Dazu wurden im Zeitraum 21. Mai bis 3. Juli insgesamt 2.900 Telefoninterviews mit Anwohnern aus den in der Fluglärmkommission vertretenen Kommunen – davon je 300 in Düsseldorf, Meerbusch und Ratingen sowie je 200 in Duisburg, Essen, Heiligenhaus, Kaarst, Krefeld, Moers, Mülheim a.d.R., Neuss, Tönisvorst und Willich durchgeführt.
Das zentrale Ergebnis: Die Bevölkerung ist sich über ihren persönlichen Nutzen, aber auch über die regionale Bedeutung eines internationalen Airports in ihrer Nachbarschaft bewusst und steht daher im Wesentlichen hinter „ihrem“ Flughafen. 97 Prozent der Befragten sind sich der enormen Bedeutung des Luftverkehrsdrehkreuzes für die gesamte Region bewusst. Nahezu einhellig fällt die Bewertung der Bürger aus, dass das Drehkreuz überwiegend positive Auswirkungen für die Wirtschaft in NRW hat. Zudem sehen weite Teile der Bevölkerung insbesondere in der Nähe von Airport und Wohnort direkte Vorteile für sich selbst.
Allerdings gaben fast de Hälfte der Befragten an, dass die Luftfahrtbranche in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen unternommen hat, um die Belastungen durch Fluglärm zu reduzieren.