home Wirtschaft Berufliche Ausbildung optimal begleiten – Tipps für Unternehmen

Berufliche Ausbildung optimal begleiten – Tipps für Unternehmen

Auf dem teils steinigen Weg durch die berufliche Ausbildung können Auszubildende mitunter auf unerwartete Hürden stoßen, etwa in der Berufsschule. Doch was passiert, wenn die Schulbank an einer der zahlreichen Berufsschulen in Düsseldorf zur Stolperfalle wird? Was geschieht, wenn Auszubildende beispielsweise gravierende Schwierigkeiten mit der Umsetzung des Schulstoffes haben? Diese Herausforderung betrifft nicht nur die Lernenden selbst. Sie stellt auch Unternehmen vor die schwierige Aufgabe, angemessen darauf zu reagieren. Deshalb werfen wir einen Blick auf Handlungstipps, die Betriebe dabei unterstützen können, ihre Auszubildenden zu fördern und in schwierigen Berufsschulphasen helfend zu begleiten und zu stärken.

Fachkräftemangel aktiv bekämpfen

Ausbildung
Individueller Lernpläne können Auszubildende gezielt fördern, Foto: stock.adobe.com © industrieblick

Die Metropole Düsseldorf steht nicht nur für ein pulsierendes Stadtleben und kulturelle Vielfalt, sondern auch für eine blühende Wirtschaft. In Zeiten des Fachkräftemangels wird jedoch immer wieder deutlich, dass vor allem gut ausgebildete Fachkräfte der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens sind. Gerade in Düsseldorf, mit seiner dynamischen Wirtschaft und vielfältigen Branchen, wächst der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften stetig. Daher sind Auszubildende von entscheidende Bedeutung, stellen sie als Fachkräfte der Zukunft doch den langfristigen Erhalt der Wirtschaftskraft der Landeshaupstadt sicher.

Der demografische Wandel und andere Faktoren haben dazu geführt, dass der Wettbewerb um qualifiziertes Personal sich in den letzten Jahren deutlich verschärft hat. Daher sind auch Unternehmen aus Düsseldorf mit der Notwendigkeit konfrontiert, in die Ausbildung junger Talente zu investieren und dem Fachkräftemangel in der Region proaktiv entgegenzuwirken. Nur so kann der Zufluss an qualifizierten Fachkräften sichergestellt und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in einem globalisierten Markt gestärkt werden.

Fürsorgliche Ausbildung

Im Rahmen der Ausbildung kann es vorkommen, dass die schulischen Anforderungen eine Hürde darstellen. Doch wie können Unternehmen handeln und auf solche Herausforderungen zu reagieren und sicherstellen, dass ihre Lehrlinge bestmöglich unterstützt werden? Eine Möglichkeit stellen gezielte Angebote im Bereich der Berufsschul-Nachhilfe dar. Hier können Auszubildende individuell oder in kleineren Gruppen den Lehrstoff nachholen, wiederholen oder vertiefen. Auch während der Prüfungsvorbereitung kann eine gezielte Nachhilfe durch qualifizierte Lehrkräfte effektiv unterstützen. Sei es durch interne Nachhilfeprogramme, die Zusammenarbeit mit externen Bildungseinrichtungen oder die Bereitstellung von Ressourcen für Tutorien.

Potentielle Probleme frühzeitig identifizieren

Azubi
Jeder Azubi hat individuelle Talente und Fähigkeiten, die zu berücksichtigen sind, Foto: stock.adobe.com © pressmaster

Eine proaktive Herangehensweise beginnt mit der frühzeitigen Identifikation von möglichen Problemen. Unternehmen sollten generell eine offene Kommunikationskultur fördern, was sich unter anderem positiv auf die sogenannte „Employee Experience“ auswirkt, also auf die Erfahrungen, die ein Mitarbeitender innerhalb seinder Tätigkeit in einem Unternehmen sammelt. Durch regelmäßige Feedback-Gespräche kann man zusätzlich gezielt Themen ansprechen, um etwa Probleme mit dem Unterrichtsstoff in der Berufsschule frühzeitig zu erkennen. Dabei ist es von großer Bedeutung, auf den individuellen Bedarf der Auszubildenden einzugehen. Denn Jede und Jeder hat andere Talente und Fähigkeiten, die es bei der Beurteilung zu berüscksichtigen gilt. Entsprechend individuell sind auch die Maßnahmen, die aus den gewonnenen Erkenntnissen abzuleiten sind.

Individuelle Lernpläne in der Ausbildung

Eine wichtige Unterstützungsmaßnahmen kann die Entwicklung individueller Lernpläne für Auszubildende sein, die spezifische Herausforderungen aus der Berufsschule aufgreifen. Diese ermöglichen es, gezielt auf die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen einzugehen. Unterstützende Maßnahmen wie interne Workshops können die Lernläne sinnvoll ergänzen und die fachlichen Kenntnisse mit praktischer Erfahrung kombinieren, was sich in aller Regel positiv auf den Lernerfolg auswirkt. Auf Prüfungsszenarien sollte hingegen verzichtet werden, um die Auszubildenden nicht unter zusätzlichen Leistungsdruck zu setzen. Diese können vielmehr kontraproduktiv wirken und die Situation verschärfen.

Enge Zusammenarbeit mit der Berufsschule

Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der jeweiligen Berufsschule ist ebenfalls relevant. Unternehmen sollten einen regelmäßigen Austausch pflegen, um sich sowohl über den Fortschritt der Auszubildenden zu informieren, als auch über den Ablauf des Lernstoffs und aktuelle Anforderungen auf dem Laufenden zu halten. Dadurch können im Bedarfsfall gemeinsam Lösungsansätze entwickelt werden, die auch im Betrieb ihre Fortsetzung finden. Das setzt allerdings neben einem entsprechenden Engagement beider Seiten auch ein geeignetes Zeitbudget voraus.

Mentorenprogramme etablieren

Auch die Einführung von Mentorenprogrammen kann einen signifikanten Beitrag leisten. Erfahrene Mitarbeiter im Unternehmen können als Berater für Auszubildende fungieren, um berufliche und schulische Anliegen zu besprechen. Dies schafft eine unterstützende Umgebung und fördert zusätzlich den Wissensaustausch innerhalb des Unternehmens. Zusätzlich kann sich ein Mentorenprogramm positiv auf die Mitarbeiterbindung auswirken.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.