Gerresheimer hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011 (01. Dezember 2010 bis 28. Februar 2011) den Umsatz deutlich gesteigert. Der Umsatz legte um 5,2 Prozent auf EUR 236,6 Mio. zu. Zu konstanten Wechselkursen betrug das Umsatzwachstum 2,9 Prozent. Hauptwachstumstreiber waren Produkte wie Pharmaflaschen, Injektions-Fläschchen, Ampullen aus Glas, Insulin-Pens und Inhalatoren. Daneben ist die Nachfrage nach Kosmetikprodukten weiter gestiegen.
Gerresheimer konnte im ersten Quartal 2011 das bereinigte operative Ergebnis (Adjusted EBITDA) auf EUR 41,8 Mio. steigern. Es lag damit 9,0 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Die bereinigte operative Marge (Adjusted EBITDA-Marge) wuchs im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,7 Prozentpunkte auf 17,7 Prozent. Das Konzernergebnis wurde fast verdreifacht und betrug im ersten Quartal EUR 7,1 Mio. Auch das Ergebnis je Aktie verbesserte sich deutlich von EUR 0,06 auf EUR 0,20. Die Nettofinanzschulden wurden im Vergleich zum Vorjahr um EUR 84,4 Mio. auf EUR 318,2 Mio. gesenkt. Zudem hat Gerresheimer frühzeitig eine Refinanzierung eingeleitet.
„Die weltweite Nachfrage nach Medikamenten wird in den nächsten Jahren weiter steigen. Dazu tragen der demographische Wandel, die steigende Anzahl akuter und chronischer Krankheiten, die zunehmende Selbstmedikation und der Bedarf an medizinischer Versorgung in den Schwellenländern bei. Diese Megatrends sind die Grundlage für unser zukünftiges Wachstum. Mit unseren Produkten und Services können wir zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens beitragen“, sagte Röhrhoff.