Bis zu 91 Langstreckenverbindungen pro Woche stehen den Passagieren von Düsseldorf International bereits zur Auswahl – nun kommt eine weitere neu hinzu: Die russische Fluggesellschaft Orenair verbindet Deutschlands drittes Drehkreuz diesen Sommer einmal wöchentlich mit Barnaul, dem Zentrum der sibirischen Region Altai. Zahlreiche Einwohner mit deutschen Wurzeln sind in der Industriemetropole beheimatet. Am Montag, 6. Juni, fand der Erstflug statt.
Bis zum 29. Oktober verbindet Orenair die nordrhein-westfä lische Landeshauptstadt mit Barnaul. Die Flüge aus Westsibirien landen immer montags um 12:05 Uhr am Düsseldorfer Airport und starten um 13:50 Uhr in die Gegenrichtung. Die Flugdauer von der Rhein-Metropole in das einstige Kosakenfort beträgt sieben Stunden. Orenair nutzt für die Strecke eine Boeing 737-800 mit 168 Sitzen in der Economy Class.
Die westsibirische Industriemetropole Barnaul am Ufer des Ob gilt als eine der ältesten Städte Sibiriens und beheimatet heute 650.000 Menschen. Die Stadt verfügt über eine Philharmonie, drei Museen, fünf Theater und 30 Bibliotheken mit insgesamt mehr als 1,2 Millionen Büchern. Ferner gibt es in Barnaul ein Russisch-Deutsches Haus, das als Kulturzentrum fungiert. Das Goethe-Institut betreibt dort ein Sprachlernzentrum. Als Tor zum Altai-Gebirge ist Barnaul zudem eine interessante Destination für Trekking- und Erlebnistouren-Begeisterte.
Nach Omsk, Orenburg und Tscheljabinsk ist Barnaul die vierte Orenair-Direktflugverbindung von Düsseldorf aus in die Weiten Russlands. Die Fluggesellschaft ist in Orenburg beheimatet und unterhält von dort aus regelmäßige Flüge nach Moskau und in andere russische Metropolen. Internationale Verbindungen bestehen hauptsächlich zu einigen zentralasiatischen Städten. In Deutschland fliegt Orenair ausschließlich die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf an. Im vergangenen Jahr zählte die Airline insgesamt mehr als 2,4 Millionen Passagiere.