Der Düsseldorfer Nahrungsmittelhersteller Zamek hat angekündigt, in das Düsseldorfer Werk zu investieren und eine moderne Produktionslinie für Fertigprodukte entstehen zu lassen. Gegenüber der Rheinischen Post sagte, die Geschäftsführer Michael Krüger und Petra Zamek allerdings auch, dass die lohnkostenintensive Fertigungen in das Werk in Dresden verlagert werde. Im Zuge dessen sollen in diesem Jahr bis zu 30 Stellen in Düsseldorf sozialverträglich abgebaut werden. Dabei soll es sich vor allem um Leiharbeiter Mitarbeiter mit befristeten Verträgen handeln. Einigen Mitarbeitern wurden zudem eine Frühverrentung angeboten.
Zamek plant Expansion nach Osteuropa
Gleichzeitig plant Zamek die Expansion nach Osteuropa. Geplant sei ein Produktionsstandort in Polen im Grenzgebiet zu Sachsen. Von dort aus soll vor allem ein neu gewonnener Kunde in Polen beliefert werden. Desweiteren sei jetzt durch die kürzlich erfolgte Zertifizierung durch die US-Lebensmittelaufsicht Food and Drug Administration (FDA), der Export von Zamek-Produkten nach Nordamerika möglich. Für den deutschen Markt sei außerdem die Revitalisierung der eigenen Marke „Zamek“ geplant, heißt es.
Zamek ist ein Familienunternehmen das seit 1932 in Düsseldorf ansässig ist. Es entwickelt, produziert und vermarktet kundeneigene Lebensmittelprodukte. Zu den Eigenmarken gehören „Zamek“ und? „Dr.?Lange“. Kunden sind vor allem große, international tätige Discounter im In- und Ausland sowie eine Vielzahl führender deutscher und internationaler Lebensmitteleinzelhandelsunternehmen. Bislang hat die Zamek Gruppe ihren Verwaltungssitz in Düsseldorf und Produktionsstätten in Düsseldorf und Dresden.