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Wie erwartet mehr Arbeitslose im Januar

Der Kündigungstermin zum Jahresende, das Auslaufen des Weihnachtsgeschäftes im Einzelhandel, der Abschluss von Berufsausbildungen und die Anpassung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen an die höhere Arbeitskräftenachfrage brachten zusammen mit den Arbeitsausfällen in den witterungsabhängigen Außenberufen den erwartet kräftigen Anstieg der Arbeitslosenzahlen im Januar mit sich. Insgesamt erhöhte sich die Zahl der Arbeitslosen somit in Düsseldorf von Dezember auf Januar um über 1.900 oder knapp acht Prozent auf 27.342 Frauen und Männer.

„Dies bedeutet aber keine Unterbrechung des positiven Trends in Düsseldorf. Zum einen liegen wir mit mehr als 1.700 Personen deutlich unter dem Vorjahresniveau. Viele Arbeitgeber mit Tätigkeiten in den Außenberufen, wie bei Malern und Lackierern und im Garten- und Landschaftsbau, haben ihren Mitarbeitern eine feste Wiedereinstellungszusage gegeben, wenn die Witterung eine Arbeitsaufnahme wieder erlaubt. Zum anderen liegt die Nachfrage nach Fachkräften ungebremst auf hohem Niveau. Qualifizierte Kräfte werden ständig gesucht. Der Arbeitsmarkt befindet sich weiter in guter Verfassung“, kommentiert Peter Jäger, Chef der Agentur für Arbeit Düsseldorf, die aktuelle Situation.

Im Januar wurden rund 1.450 neue offene Stellen gemeldet. Die Schwerpunkte lagen in den Berufsgruppen Organisations- und Büroberufe, medizinische Gesundheitsberufe, Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe, Hotel- und Gaststättenberufe, Verkehr- und Logistikberufe, Berufe in Finanzdienstleistungen, Rechnungswesen und Steuerberatung, Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe, Verkaufsberufe. Gesucht werden verstärkt auch vertriebsorientierte IT-Spezialisten und Call Center Agents. Bei einigen Berufen – wie zum Beispiel hei Ingenieuren und in der Pflege – wird es schwieriger, den Bedarf an Arbeitskräften zu decken. Knapp 80 Prozent der neuen offenen Stellen wurden für unbefristete Tätigkeiten gemeldet. Der weitaus größte Teil aller Stellen waren Vollzeitstellen.

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