Die „Erste Abwicklungsanstalt“ (EAA) der WestLB hat nach zwei Verlustjahren 2012 einen Gewinn von knapp sieben Millionen Euro erzielt. Die Vorstände Markus Bolder und Matthias Wargers präsentierten erstmals konsolidierte Zahlen für das EAA-Gesamtportfolio Dennoch bleibt die „Band Bank“ ein Milliardengrab. Bis zum geplanten Ende ihrer Laufzeit 2027 wird der Steuerzahler rund 4,6 Milliarden Euro Verlust finanziert haben.
Seit ihrer Errichtung hat die EAA Bestände in einem Volumen von rund 200 Milliarden Euro zur Abwicklung übernommen und Kredit- und Wertpapier-Engagements im Gesamtwert von rund 68 Milliarden Euro abgewickelt. Hinzu kommt eine Verringerung der Derivatepositionen im Handelsbestand, der zur Jahresmitte 2012 übernommen wurde: Das Nominalvolumen konnte bis zum 31.3.2013 um gut 23 Prozent, von 1064 auf 813 Milliarden Euro reduziert werden. Der korrespondierende Marktwert sank damit von 52 Milliarden unter die Marke von 50 Milliarden Euro.