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Umfassender Cyberangriff auf Rheinische Post Mediengruppe

Rheinische Post MediengruppeDie Rheinische Post Mediengruppe ist Opfer eines umfassenden Cyberangriffs geworden. Zahlreiche Angebote befinden sich seither im Notbetrieb. Wie das Medienunternehmen mit Sitz in Düsseldorf mitteilte, verursachte ein gezielte Angriff mit Schadsoftware auf den hauseigenen IT-Dienstleister circ IT GmbH & Co. KG am frühen Freitagabend umfassende technische Störung der Infrastruktur.

Infolgedessen musste die Internetanbindung der IT-Infrastruktur deaktiviert werden. Dadurch konnte offenbar Schlimmeres verhindert werden, da die ursächliche Schadsoftware nicht aktiv werden konnte. Zudem seien keine Daten von Nutzern oder Kunden kompromittiert oder gestohlen, worden, so die Mediengruppe.

Cyberangriff legt Medienangebot weitestgehend lahm

In enger Zusammenarbeit mit externen Sicherheitsexperten wird nun „rund um die Uhr“ daran gearbeitet, die betroffene Infrastruktur wieder in Betrieb zu nehmen. Dabei seien jedoch umfangreiche Analysen und ein behutsames Vorgehen unabdingbar, um den Schaden gänzlich einzudämmen. In jedem Fall sei man jedoch bemüht, den Nutzerinnen und Nutzern die journalistischen Angebote der Mediengruppe schnellstmöglich wieder zur Verfügung stellen zu können.

Dazu zählen neben der Rheinische Post, deren Digitalangebot rp-online.de zu den 50 meistaufgerufenen Medienseiten Deutschlands zählt, auch der General-Anzeiger, die Aachener Nachrichten, die Neuss-Grevenbroicher Zeitung, die Saarbrücker Zeitung oder der Trierische Volksfreund. Die entsprechenden Zeitungsausgaben erscheinen seit Montag lediglich in Form von Notausgaben. Auch die Digitalangebote laufen bis auf Weiteres im Notbetrieb. Jedoch wird das aktuelle E-Paper in den kommenden Tagen auch ohne Login gratis zur Verfügung gestellt.

Cyberangriff auf Rheinische Post Mediengruppe

Immer wieder werden Düsseldorfer Unternehmen Opfer von Cyberangriffen. Das zeigt etwa die kriminelle Attacke auf MediaMarktSaturn oder jene auf die Uniklinik Düsseldorf. Diese Vorkommnisse bedeuten für die Betroffen erhebliche wirtschaftliche Schäden und unterstreichen erneut den wachsenden Bedarf im Bereich IT-Sicherheit. Im Falle des Cyberangriff auf Rheinische Post Mediengruppe habe ein „gut funktionierendes Notfall- Management“ gegriffen – trotzdem muss das Unternehmen tagelange Ausfälle und Einschränkungen hinnehmen.

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