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ThyssenKrupp verkauft Edelstahlsparte Inoxum

Deutschlands größter Stahlproduzent ThyssenKrupp verkauft seine Edelstahlsparte Inoxum an seinen finnischen Konkurrenten Outokumpu. Es soll ein neues gemeinsames Unternehmen entstehen, an dem der bis 2010 in Düsseldorf ansässige ThyssenKrupp-Konzern mit knapp 30 Prozent beteiligt sein soll. Die Vereinbarungen mit den Arbeitnehmern in Bochum, Düsseldorf-Benrath und Krefeld schließen betriebsbedingte Kündigungen fü r vier Jahre aus. Allerdings sollen Teile des Stahlwerks Krefeld schrittweise bis 2013 geschlossen werden. Alle Produktionsstandorte von Inoxum in Deutschland sollen nach Unternehmensangaben uneingeschränkt bis mindestens 2015 erhalten bleiben.

In der Transaktion wird Inoxum ein Wert von rund 2,7 Mrd. Euro beigemessen. Die Einigung mit Outokumpu sieht vor, dass ThyssenKrupp für die Einbringung von Inoxum einen Minderheitsanteil von 29,9 % an dem gemeinsamen Unternehmen erhält. Zudem würde Outokumpu unter anderem eine signifikante Barzahlung leisten, um Finanzschulden von Inoxum bei ThyssenKrupp abzulösen, sowie weitere Schulden von Inoxum bestehend aus externen Finanzverbindlichkeiten und Pensionsverpflichtungen übernehmen.

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