Gestern starteten die Tarifverhandlungen zur Beschäftigungssicherung zwischen dem größten deutschen Energiekonzern und den Gewerkschaften Verdi und IG BCE. Bislang zeichnet sich keine Einigung zwischen dem Eon-Management und den Arbeitnehmervertreter ab. Die Gewerkschaften fordern, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Eon zieht sozialverträgliche Lösungen vor, will aber betriebsbedingte Kündigungen nicht kategorisch ausschließen.
Eon will im Rahmen seines Sanierungsprogramms „Eon 2.0“ weltweit bis zu 11.000 der 80.000 Arbeitsplätze streichen, davon rund 6.500 in Deutschland. In Düsseldorf sollen rund 1.000 der 2.500 Stellen abgebaut werden, wie Eon bereits in der Vorwoche mitteilte.