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Stellenabbau beschlossen – Eon einigt sich mit Gewerkschaften

Deutschlands größter Energiekonzern Eon hat sich mit den Gewerkschaften ver.di und IGBCE auf einen Tarifvertrag mit Laufzeit bis 2016 zur Umsetzung des Umstrukturierungsprogramms „E.ON 2.0“ geeinigt. Dies schließt einen umfangreichen Stellenabbau ein, von dem weltweit 11.000 Arbeitsplätze betroffen sind, 6.000 davon in Deutschland. Die Gewerkschaften konnten sich jedoch erfolgreich dafür einsetzen, betriebsbedingte Kü ndigungen weitgehend zu verhindern. Stattdessen sind im Tarifvertrag Vorruhestandsregelungen, Abfindungen, die Gründung einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft sowie zeitlich nachgelagert die Einrichtung einer Transfergesellschaft vorgesehen. Ziel ist vor allem, die Mitarbeiter zu qualifizieren und in neue Beschäftigung zu bringen.

Mit dem Umstrukturierungsprogramm E.ON 2.0 will Eon als Folge von kostspieligen Fehleinkäufen und dem beschleunigten Atomausstieg, seine Kosten bis 2015 auf 9,5 Milliarden Euro senken und so mehr Spielraum für Zukunftsinvestitionen schaffen. Dazu strafft der Konzern vor allem seine Verwaltung. Mit den Einsparungen will Eon vor allem seine Auslandsexpansion vorantreiben und in Schwellenländern und in Sü deuropa aktiv werden.

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