In den letzten Jahren sind die Mietpreise insbesondere in den städtischen Ballungszentren, den sogenannten A-Städten, stark gestiegen. Das merken nicht nur Privatpersonen. Auch bei Unternehmen machen sich diese höheren Kosten deutlich bemerkbar. Insbesondere junge Unternehmen und Start-Ups leiden unter hohen Mietkosten. Sie stehen vor der Herausforderung, attraktive und gut erreichbare Arbeitsplätze zu bieten, um qualifiziertes Personal gewinnen zu können. Dabei müssen sie jedoch ihre Fixkosten niedrig halten um ihr Kerngeschäft möglichst effizient und wirtschaftlich betreiben zu können. Zahlreiche Dienstleister können dabei mit externen Lösungen unterstützen.
Steigende Mieten als kritischer Faktor für junge Unternehmen
Vor allem in den sogenannten A- und B-Städten sind die Immobilienpreise im gewerblichen Segment zuletzt stark gestiegen. Düsseldorf, das laut bulwiengesa-Studie neben Stuttgart, Köln, Frankfurt, Hamburg, Berlin und München eine von wenigen A-Städten in Deutschland ist, hat mit diesem Effekt besonders zu kämpfen. So verfügt die Stadt zwar über ausreichend attraktive Büroflächen, ist mit einer Durchschnittsmiete von 15,40 Euro und einer Spitzenmiete von 27,00 Euro jedoch häufig zu teuer um jungen Unternehmen eine Perspektive zu bieten. Die Startup-Initiative der städtischen Wirtschaftsförderung versucht diesem Umstand durch gezielte Hilfsangebote entgegenzuwirken. Jedoch kann nicht jedes Unternehmen adäquat untergebracht werden.
Hohe Einsparpotentiale bieten sich durch sogenannte Coworking-Spaces. Hier können sich kleine Unternehmen oder Freelancer für einen überschaubaren Mietpreis einen temporären Arbeitsplätze anmieten. Die technische Infrastruktur wie Internetanschluss oder Drucker wird bei diesen Anbietern gestellt, so dass der Mieter nur noch mit seinem Laptop Platz nehmen muss und sofort mit der Arbeit starten kann. Durch die räumliche Nähe zu anderen Unternehmen ergeben sich zudem häufig spannende Synergie-Effekte.
Viele Firmen haben ihre Arbeitsprozesse inzwischen aber auch derart digitalisiert, dass dezentrale Teams über das Internet kollaborieren. Wo genau die Mitarbeiter sitzen ist in diesem Kontext fast egal – Hauptsache sie liefern zu den festgelegten Zeitpunkten ihre Arbeit ab und stehen für einen regelmäßigen Austausch zur Verfügung. Kompliziert wird es erst, wenn Gespräche mit Investoren oder Geschäftspartnern anstehen oder Kunden für Meetings empfangen werden sollen. Solche Treffen sollten in repräsentativen Räumen stattfinden. Auch für diesen Fall gibt es Dienstleister, die sich genau auf diesen Fall spezialisiert haben. Sie bieten Meeting- oder Konferenzräume, Tagungssäle und Empfangshallen, die tage- oder wochenweise angemietet werden können. Die Räume sind bereits vollständig eingerichtet, so dass jederzeit eine repräsentative Umgebung gewährleistet werden kann.
Outsourcing bietet Einsparpotentiale
Viele Unternehmen haben neben der Digitalisierung das Outsourcing für sich entdeckt. Aufgabenbereiche, die nicht zu generischen Geschäftsbereich gehören, werden an Spezialdienstleister ausgelagert. Als bestes Beispiel ist die Buchhaltung zu nennen. Vor allem junge Unternehmer und Startups sollen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Zeitfresser wie die Rechnungsstellung oder Lohnbuchhaltung sind in den Händen eines entsprechenden Dienstleisters besser aufgehoben. Das entzerrt das Tagesgeschäft und schafft freie Ressourcen. Doch auch für klassische Sekretariatsarbeiten und Büroservices gibt es entsprechende Lösungen. So nimmt für Düsseldorf zum Beispiel Büroservice24 Kundenanfragen und Termine entgegen und leitet wichtige Anrufe weiter. Auf diese Weise ist eine dauerhafte Erreichbarkeit gewährleistet, ohne dass das Telefon von einer Vollzeitstelle bewacht werden muss.
Weitere Outsourcing-Potentiale ergeben sich im IT-Bereich. Vor allem für kleinere Unternehmungen ist eine eigene IT-Abteilung häufig zu kostenintensiv. Auch hier können die anfallenden Kosten durch externe Dienstleister deutlich reduziert werden. Um eine hohe Verfügbarkeit gewährleisten zu können, müssen jedoch entsprechende Verträge geschlossen werden, die Reaktionszeiten, Kompetenzen und sonstige Parameter definieren. Nur dann können derart sensible Geschäftsbereiche von professionell von einem externen Partner gemanagt werden.