Mit der Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Neanderbades weiten die Stadtwerke Erkrath ihr Engagement für regenerative Energien weiter aus. Die aus etwa 570 Modulen bestehende Anlage hat eine Gesamtfläche von insgesamt 1.000 Quadratmeter. Pro Jahr wird sie etwa 100.000 Kilowattstunden Ökostrom produzieren, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwa 25 Vier-Personen-Haushalten entspricht. In den nächsten 20 Jahren können so rund 1.000 Tonnen an CO2 eingespart werden. Um den Anteil an regenerativ erzeugtem Strom konsequent steigern zu können, setzen die Stadtwerke Erkrath seit 2009 auf ein Naturstromfonds-Modell. Dabei zahlt jeder Kunde einen Zuschlag von 2,2 Cent pro Kilowattstunde Strom. Die Stadtwerke stocken dies um weitere 4,15 Cent pro Kilowattstunde auf. Mit Hilfe der Gelder aus dem Fonds werden dann lokale Klimaschutzprojekte gefördert, zuletzt die Photovoltaikanlage auf dem Dach des TSV-Gesundheitszentrums.
Die neue Photovoltaikanlage auf dem Neanderbad verfügt über eine Leistung von rund 128 kWpeak. Errichtung und Montage der Anlage wird die Firma Solarexpert aus Düsseldorf vornehmen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 300.000 Euro.