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Rheinmetall sagt Börsengang seiner Autosparte ab

Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall hat den geplanten Börsengang seiner Autozuliefer-Tochter Kolbenschmidt Pierburg (KSPG) abgeblasen. Damit ist auch der dritte Anlauf von Rheinmetall, KSPG an die Börse zu bringen, frühzeitig gescheitert. In einer Pressemitteilung vom 14. September heißt es, man sehe aufgrund der nach wie vor hohen wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten innerhalb der Eurozone für einen überschaubaren Zeitraum keine Voraussetzungen für einen Börsengang von KSPG. Der IPO von KSPG bleibe aber eine Option für die Zukunft, wenn mit Blick auf die Märkte das erforderliche Maß an nachhaltiger Stabilität gegeben sei.

Klaus Eberhardt, Vorsitzender des Vorstands der Rheinmetall AG: „Wir stehen unter keinem Zeitdruck, weil die Unternehmensentwicklung mittelfristig auch ohne einen Börsengang von Automotive gesichert ist. Wir konzentrieren uns jetzt voll auf die weitere Performancesteigerung unserer beiden Unternehmensbereiche.“