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Rheinbahn durch Rating-Agentur Standard & Poor’s bewertet

Bei einer Prüfung der Rating-Agentur Standard & Poor’s wurde die Kreditfähigkeit der Rheinbahn mit „AA-“ bewertet. Das gab das Düsseldorfer Verkehrsunternehmen heute bekannt. Durch dieses Rating ist die Rheinbahn in einer guten Verhandlungsposition bei Gesprächen mit potenziellen Finanziers. Die Einstufung „AA-“ stehe für eine „sehr starke Fähigkeit zur Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen“ und ermöglicht der Rheinbahn besonders zinsgünstige Finanzierungen.

Entscheidende Voraussetzung für das sehr gute Abschneiden waren nach Unternehmensangaben der überdurchschnittlich hohe Kostendeckungsgrad von über 80 Prozent, die kontinuierlich wachsenden Fahrgastzahlen (215,7 Millionen im zurückliegenden Jahr) und die Bedeutung der Rheinbahn als wichtigster Verkehrsdienstleister in der Region. Auch die ökonomische Lage der Stadt Düsseldorf als Eigentümerin und die enge wirtschaftliche Verflechtung zwischen der Stadt und ihrem Verkehrsunternehmen flossen erneut maßgeblich in die Bewertungen mit ein.

Mit dem ausgezeichneten Rating-Ergebnis ist die Finanzierung der laufenden und der zukünftigen Investitionen gesichert. Rund 700 Millionen Euro investiert die Rheinbahn in dieser Dekade. Hiervon werden alleine rund 300 Millionen Euro für neue Busse und Bahnen, Erneuerung der Betriebstechnik, behindertengerechte Bahnsteige und zeitgemäße Infomedien ausgegeben, weitere 350 Millionen Euro wird das Nahverkehrsunternehmen in die Infrastruktur investieren.