Zum 15-jährigen Bestehen von QVC Deutschland, hat der Teleshopping-Anbieter aus dem Düsseldorfer Medienhafen die Studie „Zukunft des Teleshopping“ vorgestellt, die von der Strategieberatung Goldmedia erarbeitete wurde. Demnach hat Teleshopping große Chancen, vom Zusammenwachsen der Mediengattungen Fernsehen, Internet und mobilen Anwendungen zu profitieren. Der Fernseher bleibe zwar weiterhin das wichtigste Teleshopping-Medium, aber Internet, soziale Medien, Hybrid-TV oder mobile Apps werden als Vertriebswege und Kommunikationskanäle immer wichtiger. Bereits 16 Prozent der Teleshopping-Umsätze wurden 2010 über das Internet generiert. Bis 2016 wird sich dieser Anteil nahezu verdoppeln. Neue mobile Absatzkanäle wie Smartphones und Tablets würden weitere Chancen eröffnen.
Teleshopping-Branche auf Wachstumskurs
Die Teleshopping-Branche ist nach Goldmedia-Prognosen weiter auf Wachstumskurs: Ende 2011 werden die Teleshopping-Umsätze in Deutschland rund 1,5 Mrd. Euro betragen und damit über den Pay-TV-Umsätzen ( laut VPRT-Prognose rund 1,4 Mrd. Euro 2011) liegen. Bis 2016 wächst der Teleshopping-Markt um jährlich 7 Prozent auf rund 2 Mrd. Euro an.
Laut Goldmedia-Nutzerbefragung ist der durchschnittliche Teleshopping-Kunde in Deutschland heute 52 Jahre alt, zu rund zwei Drittel sind es weibliche Kunden. Teleshopping-Käufer werden auf Produkte in erster Linie über das Fernsehprogramm der Sender aufmerksam und nutzen für den Produktkauf nach wie vor am liebsten das Telefon. Der Anwendung neuer Plattformen gegenüber sind die Kunden jedoch sehr aufgeschlossen: 76 Prozent der Befragten nutzen zumindest gelegentlich das Internet, zwei Drittel haben allgemein schon einmal Waren online bestellt und knapp ein Drittel hat das Internet bereits zum Bestellen von Teleshopping-Produkten genutzt.