Bei der Prämierung der ersten Runde im NUK Businessplan Wettbewerb in Köln hat das Düsseldorfer Forscherteam FES Sensortechnik Ende Februar einen Hauptpreis für seine Geschäftsidee zu Wasserstoff-Hybridsensoren erhalten. Die von der FES entwickelten neuartigen Wasserstoffsensoren sind zum Beispiel für den explosionssicheren Betrieb von wasserstoffbetriebenen Autos der Zukunft nötig. Zum Team der geplanten Ausgründung aus der Heinrich-Heine-Universität gehören Mhamed El Achab, Boris Mü ller und Prof. Klaus Schierbaum vom Institut für Experimentelle Physik der kondensierten Materie, Abteilung Materialwissenschaft. Mit ihren konkurrenzlosen Bauelementen für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge be dienen die Forscher einen Zukunftsmarkt. Die Gründer zeichnen sich nach Ansicht der Jury durch „extrem hohe technische Kompetenz“ aus.
Neben dem Hauptpreisträger FES Sensortechnik wurde das ebenfalls aus Düsseldorf kommende Team von Youcook mit einem Förderpreis ausgezeichnet. Die beiden Gründer Martin Beiten und Tobias Modjesch wollen mit einem „Ready-to-Cook“-Kit aus frischen Fertiggericht-Produkten die privaten Küchen in Deutschland erobern. Drei weitere Teams aus Düsseldorf schafften es unter die 14 Nominierten: Justetf (Online-Vermögensanlage), Science2B (Technologietransfer in den Naturwissenschaften) sowie YourContracts.de (Online-Vertragsmanagement und Kostenoptimierung).
Der NUK-Businessplan-Wettbewerb, der 2011 in die 14. Runde ging, gehört zu den teilnehmerstärksten Initiativen zur Förderung von Existenzgründern in Deutschland. Seit dem ersten Wettbewerb 1997/98 wurden mit Unterstützung von NUK Neues Unternehmertum Rheinland e.V. mehr als 640 nachhaltig erfolgreiche Unternehmen gegründet und mehr als 3.500 Arbeitsplätze geschaffen. In Phase 1 des NUK-Businessplan-Wettbewerbs 2011 reichten 126 Unternehmerteams ihr Konzept zur Begutachtung ein. Die Gründer aus Düsseldorf werden während der Gründungsvorbereitung von der städtischen Wirtschaftsförderung unterstützt. Der Sieger des Wettbewerbes, die Firma FES Sensortechnik, wurde zudem durch die Düsseldorfer Innovations- und Wissenschaftsagentur DIWA, einer Tochter von Landeshauptstadt und Universitä t, begleitet und betreut.