Mit der Zulassung eines der ersten Großserien-Elektroautos in Düsseldorf streckt naturstrom die Fühler im Bereich E-Mobilitä t weiter aus. Der Düsseldorfer Ökostromvorreiter nahm seinen Mitsubishi i-MiEV beim Autohaus Brüggemann in Lierenfeld in Empfang. Im Zuge einer umfassenden Energiewende, die neben dem Strom- und Wärmebereich auch den Verkehrssektor umfasst, sieht naturstrom gerade in Ballungsräumen für Elektromobilität auf Basis Erneuerbarer Energien große Entwicklungschancen.
naturstrom-Vorstand Oliver Hummeler läuterte: „Lädt ein E-Fahrzeug den deutschen Durchschnittsstrommix, liegt sein Ausstoß mit 107 Gramm CO2-Äquivalenten pro Kilometer kaum unter dem Niveau eines vergleichbaren Verbrennungsmotors. Mit Strom aus Erneuerbaren Energien erzeugt das gleiche Fahrzeug hingegen lediglich 5 Gramm CO2-Äquivalente pro Kilometer.“
Bereits letzte Woche hatte naturstrom einen i-MiEV für die Niederlassung im fränkischen Forchheim zugelassen. Nun sollen auch die Düsseldorfer naturstrom-Mitarbeiter abseits der energiepolitischen Planspiele ganz praktische Erfahrungen sammeln. Im Fokus steht die Alltagstauglichkeit: Wird die vom Hersteller angegebene Reichweite von 150 Kilometern erreicht? Wie schnell ist der Akku aufgeladen? Und nicht zuletzt: Welches Fahrgefühl vermittelt solch ein E-Mobil? Als erstes käufliches und in Großserie produziertes Elektroauto ist der Stadtflitzer erst seit Dezember 2010 auf dem europäischen Markt erhältlich – der Erfahrungsschatz ist also noch klein.
Über eine Partnerschaft mit dem Bundesverband Solare Mobilität e.V. fördert naturstrom bereits die Verbreitung des vom Verband aufgebauten Stromtankstellensystems Park & Charge. In wenigen Wochen wird der unabhängige Ökostromanbieter selbst vor dem Unternehmenssitz in der Achenbachstraße eine öffentlich zugängliche Ladesäule installieren.