home Featured, Wirtschaft Nach Rekordjahr 2010 prognostiziert Rheinmetall weitere Umsatz- und Ergebnisverbesserungen

Nach Rekordjahr 2010 prognostiziert Rheinmetall weitere Umsatz- und Ergebnisverbesserungen

Bei der Düsseldorfer Rheinmetall AG sind die Weichen nach einem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr 2010 in beiden Unternehmenssparten auf anhaltend profitables Wachstum gestellt. Nach den Bestwerten, die Rheinmetall für die Ergebnisse des Jahres 2010 ausweist, erwartet der Konzern für das laufende Geschäftsjahr 2011 nochmals ein deutliches Plus beim Umsatz und beim Ergebnis. Klaus Eberhardt, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG: „Dank eines starken Turn-arounds bei Automotive sind wir wieder auf der Erfolgsspur.“

Ausgehend von den Expertenprognosen von CSM Worldwide, die im laufenden und im kommenden Jahr eine Fortsetzung des Wachstums der weltweiten Automobilproduktion erwarten, und vor dem Hintergrund des hohen Auftragsbestands im Unternehmensbereich Defence, der mit einer Auftragsdeckungsquote von über 70% in das Jahr 2011 gestartet ist, prognostiziert Rheinmetall für das laufende Geschäftsjahr einen Konzernumsatz von rund 4,3 MrdEUR, was einem Wachstum von 8% entspricht. Zu diesem Wachstum werden beide Unternehmensbereiche Automotive und Defence beitragen.

Gestützt durch neu gebuchte Aufträge, insbesondere für Produkte, die der Einhaltung der internationalen Emissionsstandards dienen, geht Rheinmetall für den Unternehmensbereich Automotive in 2011 von einem Umsatzwachstum aus, das leicht oberhalb des von CSM mit 5% prognostizierten Wachstums der Weltautomobilproduktion liegen wird. Für den Bereich wird im laufenden Geschäftsjahr ein Umsatz von rund 2,1 MrdEUR erwartet.

Für den Unternehmensbereich Defence geht Rheinmetall davon aus, im Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 2,2 MrdEUR zu erreichen, ohne Berücksichtigung des auf die MAN entfallenden Umsatzanteils für logistische Fahrzeuge der Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH. Dessen Höhe ist abhängig von der Errichtung der zweiten Stufe des Gemeinschaftsunternehmens, die spätestens bis zum Ende des Geschäftsjahres 2011 erfolgen soll. Diese zweite Stufe des gemeinsamen Unternehmens, an dem Rheinmetall 51% der Anteile hält, umfasst auch die volle Integration des MAN-Produktionsstandorts in Wien.

Auf Basis der Wachstumsprognosen für die beiden Unternehmensbereiche des Konzerns erwartet Rheinmetall eine im Verhältnis zum Umsatzanstieg überproportionale Verbesserung des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) und rechnet für 2011 mit einem EBIT zwischen 330 MioEUR und 360 MioEUR. Zu dieser Ergebnisverbesserung trägt insbesondere der Unternehmensbereich Automotive bei, für den – unter der Voraussetzung des von CSM prognostizierten Marktwachstums und in Verbindung mit weiteren operativen Verbesserungen – ein EBIT zwischen 110 MioEUR und 130 MioEUR erwartet wird.

Für den Unternehmensbereich Defence rechnet Rheinmetall weiterhin mit einer Umsatzrendite von über 10% und für das laufende Geschäftsjahr mit einem EBIT zwischen 230 MioEUR und 250 MioEUR. Voraussetzung dafür ist, dass alle laufenden größeren Projekte planmäßig realisiert werden können.

Auch für 2012 geht Rheinmetall von weiter steigenden Umsätzen und Ergebnissen in beiden Unternehmensbereichen aus.

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