Der Düsseldorfer Henkel Konzern konnte seine gute Entwicklung auch im dritten Quartal fortgesetzt. „In einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld haben wir erneut ein organisches Wachstum erzielt, das über dem unserer relevanten Märkte lag“, sagte Kasper Rorsted, Vorsitzender des Vorstands. „Alle Unternehmensbereiche haben zu diesem Wachstum beigetragen. Durch weiterhin zweistellige Zuwächse in den Wachstumsregionen haben wir deren Umsatzanteil auf 43 Prozent verbessert. Trotz weiter gestiegener Rohstoffpreise ist es uns gelungen, die Profitabilität in allen Unternehmensbereichen zu verbessern.“
Im dritten Quartal 2011 hat Henkel den Umsatz auf 4.028 Mio. Euro und damit um 1,7 Prozent gegenüber dem Wert des Vorjahresquartals gesteigert. Bereinigt um Wechselkurseffekte verbesserte sich der Umsatz um 5,7 Prozent. Organisch, das heißt bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments, verzeichnete der Umsatz mit plus 6,5 Prozent erneut eine hohe Steigerungsrate. Die bereinigte Umsatzrendite (EBIT-Marge) wurde trotz des Einflusses steigender Preise für Rohstoffe und Verpackungen um 0,4 Prozentpunkte von 13,0 Prozent auf 13,4 Prozent gesteigert. Der bereinigte Quartalsüberschuss nach Abzug nicht beherrschender Anteile stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,9 Prozent von 349 Mio. Euro auf 366 Mio. Euro.
Nach den ersten drei Quartalen ist Henkel zuversichtlich, sich beim organischen Umsatzwachstum erneut besser als seine relevanten Märkte entwickeln zu können. Henkel erwartet nun für das Geschäftsjahr 2011 ein organisches Umsatzwachstum zwischen 5 und 6 Prozent (bisheriger Ausblick: von etwa 5 Prozent). Henkel bestätigt seine Prognose für die bereinigte Umsatzrendite (EBIT) von etwa 13 Prozent (2010: 12,3 Prozent) und für die Steigerung des bereinigten Ergebnisses je Vorzugsaktie um etwa 10 Prozent. Die Basis dafür bilden die Erhöhungen der Absatzpreise und die Anpassung der Strukturen an die sich stetig ändernden Marktverhältnisse. Mit diesen Maßnahmen und einer weiterhin strikten Kostendisziplin will Henkel die Ergebniswirkungen der gestiegenen Rohstoffkosten überkompensieren.