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Henkel setzt auf Investitionen und bestätigt Finanzziele für 2012

Logo HenkelDer Düsseldorfer Henkelkonzern ist auf dem besten Wege, seine Finanzziele für das Gesamtjahr 2012 zu erreichen. Das verkündete Kasper Rorsted, Vorsitzender des Henkel-Vorstands, Ende vergangener Woche bei der Präsentation der Quartalszahlen. „Wir haben in allen Unternehmensbereichen profitables Wachstum erzielt und die EBIT-Marge noch einmal deutlich auf einen neuen Rekordwert verbessert.“ sagte Rorsted. „Wir erwarten ein organisches Umsatzwachstum zwischen 3 und 5 Prozent und für die bereinigte EBIT-Marge einen Anstieg auf 14 Prozent. Für das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie gehen wir weiter von einem Wachstum von rund 15 Prozent aus.“ so Rorsted weiter. Im dritten Quartal 2012 hatte Henkel den Umsatz auf 4.294 Mio. Euro und damit um 6,6 Prozent gegenüber dem Wert des Vorjahresquartals steigern können.

Zudem stellte Rorsted seine neue Wachstumsstrategie für Henkel und die Finanzziele bis 2016 vor. Demnach will sich der Konsumgüterhersteller auf die starken Marken wie Persil und Schwarzkopf konzentrieren und umfangreich investieren. Kurz zusammengefasst: 20-10-10 lauten die Eckdaten des neuen Programms bis 2016. Das bedeutet: der Umsatz soll auf 20 Milliarden Euro steigen (+ 3,5 Milliarden), davon sollen 10 Milliarden Euro in den Wachstumsmärkten erzielt werden. Für das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) strebt Henkel bis 2016 im Durchschnitt ein jährliches Wachstum (Compound Annual Growth Rate) von 10 Prozent an. Die wichtigsten Marken wie Persil, Schwarzkopf oder der Klebstoff Loctite sollen 2016 rund 60 Prozent des Umsatzes einfahren.

Diese Finanzziele schließen sowohl Zukäufe als auch den Verkauf von kleineren Geschäftseinheiten bis 500 Millionen Euro ein. Henkel wird zudem weiterhin einen Fokus darauf setzen, einen starken Cashflow zu generieren. Dazu soll das Netto-Umlaufvermögen bis 2016 auf einen Wert von rund 5 Prozent vom Umsatz weiter reduziert werden. Bereits Anfang 2012 hatte Henkel seine langfristige Nachhaltigkeitsstrategie bis zum Jahr 2030 vorgestellt, die eine Verdreifachung der Ressourceneffizienz vorsieht. Dabei wurden auch konkrete Zwischenziele in Fünf-Jahres-Intervallen definiert.