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Hausbau in Düsseldorf

Hausbau in Düsseldorf
Hausbau in Düsseldorf, Foto: 2211438 / pixabay

Wer in Düsseldorf ein Haus bauen möchte, benötigt neben dem entsprechenden Kapital vor allem eines: etwas Glück. Denn die Nachfrage nach Wohnimmobilien und den dazu notwendigen Grundstücken in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen ist ungebrochen hoch. Düsseldorf zählt heute zu den gefragtesten Immobilienstandorten des Landes und Experten gehen davon aus, dass dieser Trend auch in den kommenden Jahren nicht abebben wird, was sich nachhaltig auf die Preisgestaltung auswirkt. Dabei ist es unerheblich, ob man sich selbst den Traum vom eigenen Einfamilienhaus erfüllen möchte, oder ein Mehrfamilienhaus bauen möchte, in dem Wohnungen vermietet werden sollen.

Vor dem Hausbau: Finanzierung sichern

Bevor man sich mit den Details des Hausbaus beschäftigt, sollte die Finanzierung gesichert sein. Da nur die wenigsten Menschen über ausreichend Eigenkapital verfügen, um einen Hausbau aus eigenen Mitteln zu stemmen, ist für die meisten eine Baufinanzierung unumgänglich. Um sich attraktive Konditionen bei den Kreditinstituten zu sichern, ist es empfehlenswert, eine Eigenkapitalquote von mindestens 20 Prozent einzubringen. Neben dem Tatsächlichen Kosten für den Hausbau, sollte auch immer ein Puffer für unvorhergesehene Zusatzkosten oder notwendige Modernisierungen einkalkuliert werden. Über praktische Finanzierungsrechner kann man sich nach Angabe weniger Eckdaten geeignete Angebote einholen.

Bei der Auswahl des Finanzierungsparters sollte darauf geachtet werden, das möglichst niedrige Zinsen anfallen und diese langfristig festgeschrieben werden. Zudem sind Sondertilgungen sinnvoll, um zusätzlich Tilgungsmöglichkeiten wahrzunehmen, sofern sich die finanzielle Möglichkeit dazu bietet. Darüber hinaus sollte bei der Baufinanzierung eine finanzielle Absicherung bei Berufsunfähigkeit und Tod berücksichtigt werden.

Städtische und staatliche Förderungen prüfen

In jedem Fall sollte geprüft werden, ob man staatliche Förderungen oder Kredite in Anspruch nehmen kann. Denn der Staat unterstützt auf dem Weg zum Eigenheim beispielsweise mit Wohn-Riester, Wohnungsbauprämie oder Arbeitnehmersparzulage. Allerdings sind diese Förderungen an verschiedene Rahmenbedingungen gekoppelt, etwa den Familienstand oder das Einkommen. Darüber hinaus kann ein Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Finanzierung sinnvoll ergänzen. Vor allem für energiesparende Bauprojekte werden über die KfW günstige Konditionen angeboten. Des Weiteren stehen regionale Förderprogramme zur Verfügung. Details zu den nötigen Voraussetzungen erfährt man beim Düsseldorfer Wohnungsamt.

Bauantrag und Umweltverträglichkeitsprüfung

Ist die Finanzierung gesichert und ein geeignetes Grundstück gefunden, muss ein Bauantrag beim zuständigen Bauaufsichtsamt gestellt werden. Es überwacht die bauordnungsrechtlichen Vorschriften, was nicht nur der Sicherheit dient, sondern auch der allgemeinen Gestaltung des Stadtbildes. Wer bislang wenig Berührungspunkte mit dem Thema Hausbau in Düsseldorf hatte, erhält auf einer Sonderseite des Amtes viel Wissenswertes zu den meistgestellten Fragen. Des Weiteren muss über eine Umweltverträglichkeitsprüfung ermittelt werden, wie sich das geplante Bauvorhaben auf die Umwelt auswirkt. Informationen dazu erhält man beim städtischen Garten-, Friedhofs- und Forstamt.

Alternative: Haus sanieren

Eine interessante Alternative zum Neubau eines neuen Hauses, kann auch die Sanierung einer bestehenden Immobilie sein. Je nach Alter und Beschaffenheit des Gebäudes muss dabei jedoch der Denkmalschutz beachtet werden. Dazu sollte vorab Kontakt zur Behörde für Denkmalschutz aufgenommen werden, um etwaige Auflagen zu prüfen. Denn unter Umständen sind geplante Umbauten und Modernisierungen im Rahmen des Denkmalschutzes nicht oder nur eingeschränkt möglich.

Bei allen Fragen der energetischen Altbausanierung ist die Serviceagentur Altbausanierung (SAGA) ein kompetenter Ansprechpartner. Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Einrichtung der Landeshauptstadt Düsseldorf, der Stadtwerke Düsseldorf und der Verbraucherzentrale NRW. SAGA bietet Informationen zu möglichen Fördermitteln und bietet gemeinsam mit Kooperationspartnern immer wieder informative Fachveranstaltungen zum Thema energetische Altbausanierung an.