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Geistesblitze und Patente: Industrieforschung in Düsseldorf

Industrieforschung in Düsseldorf ist der Themenschwerpunkt der neuen Ausgabe des Magazins „Die Wirtschaftsförderung informiert“. „Geistesblitze, kluge Köpfe und Patente“ titelt der Schwerpunkttext. Denn der Wirtschaftsraum Düsseldorf gehört danach zu den forschungsintensivsten Standorten in Deutschland: Im Hinblick auf Patentanmeldungen ist Dü sseldorf laut Magazin der deutsche Spitzenreiter. Henkel allein hält schon 8.000 Patente und die Firma Cognis meldete 2009 allein 55 Erfindungen zum Patent an. Düsseldorfer Industrieunternehmen produzieren nicht nur weltbekannte Markenprodukte, sondern sind auch Weltmarktfü hrer in ihren Branchen. Diese Marktführerschaft kommt nicht von ungefähr, sondern ist nur durch fortwährende Innovation, durch immer neue Forschung und Entwicklung denkbar.

Aber nicht nur Industrieunternehmen wie A. u. K. Müller, Cognis, Demag Cranes, Eifeler Unternehmensgruppe, Henkel, Vallourec & Mannesmann oder Vossloh Kiepe produzieren in der Landeshauptstadt immer neue Innovationen. Auch Verbände forschen für die Industrie. So ist beispielsweise unter dem Dach des Stahlzentrums in der Sohnstraße das Max-Planck-Institut für Eisenforschung und das Betriebsforschungsinstitut des Vereins deutscher Eisenhüttenleute angesiedelt. Stahl ist zwar ein alt bekannter Werkstoff, aber die Hälfte der rund 2.500 Stahlsorten ist jünger als fünf Jahre. 230 Wissenschaftler im Max-Planck-Institut und 135 im Betriebsforschungsinstitut suchen dort immer neue Hochleistungswerkstoffe.

Im Fokus des Vereins deutscher Zementwerke mit dem angeschlossenen Forschungsinstitut der Zementindustrie steht die Senkung des Energieverbrauchs sowie die Verfahrenstechnik bei der Zementproduktion unter anderem auch die Verringerung von Immissionen bei der Zementherstellung. Doch auch bei der Betontechnik versuchen die 160 Mitarbeiter immer wieder Verbesserungen, beispielsweise bei der Säure-, Frost- oder Tausalzwiderstandsfähigkeit zu erzielen. Ebenfalls den Sitz in der Sohnstraße hat das Institut für Gießereitechnik als Brancheninstitut für die gesamte Gießereiindustrie.

Seit jeher war kennzeichnend für Düsseldorfer Industrieunternehmen ihre hohe internationale Konkurrenzfähigkeit, denn innovativ waren Düsseldorfer Firmen schon immer: Der weltweit erste Hydraulikbagger ging in Düsseldorf in Produktion, Hille & Müller erfanden den ersten elektrolytisch veredelten Bandstahl, Persil revolutionierte den Waschmittelmarkt, ohne die Kräne der Demag Cranes wäre die moderne Containerschifffahrt undenkbar, die ersten nahtlosen Rohre stammen von Vallourec & Mannesmann Tubes. Mit Beschichtungen von Eifeler fliegt der neue Airbus um die Welt, Weltmarktführer für Belagverhinderungen ist Keller & Bohacek.

Die neue Ausgabe von „Die Wirtschaftsförderung informiert“ kann kostenlos bestellt werden unter Telefon 01805.524680 (14 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz) oder per EMail an bestellung@mws-dus.de

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