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GEA stellt Führung neu auf und verlängert Vertrag mit CEO Klebert

Der Industriekonzern GEA hat den Vertrag von CEO Stefan Klebert vorzeitig bis Ende Dezember 2028 verlängert und eine Neuordnung des Vorstands bekannt gegeben. Außerdem hat der Aufsichtsrat eine Verschlankung der Organisationsstruktur zum 1. Januar 2026 beschlossen. Wie das in Düsseldorf ansässige Unternehmen, das erst kürzlich in den deutschen Leitindex DAX aufgestiegen ist, mitteilt, sollen die Strukturen im Management verschlankt werden, um schneller und effektiver zu werden.

Vorzeitige Vertragsverlängergung für GEA-CEO Klebert

GEA CEO Stefan Klebert
GEA setzt die erfolgreiche Zusammenarbeit mit CEO Stefan Klebert fort, Foto: GEA Group

Die vorzeitige Verlängerung des Vertrages von CEO Stefan Klebert ist keine Überraschung, schaffte der Maschinenbauer unter ihm doch den Sprung in den DAX und damit einen echten Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Diesen erfolgreichen Kurs will Klebert nun fortsetzen.

Breite Unterstützung erhält er dabei vom Aufsichtsrat, der die Vertragsverlängerung einstimmig beschloss. Laut Prof. Dieter Kempf, Vorsitzender des Aufsichtsrates, freue man sich sehr, weiterhin mit Klebert zusammenarbeiten zu können. „Er hat die Transformation des Unternehmens mit großem Erfolg vorangetrieben und GEA in den DAX geführt. Wir sind überzeugt, dass er mit seiner strategischen Weitsicht und seinem klarem Kompass GEA erfolgreich in die nächste Wachstumsphase führen wird,“ so Kempf.

Neuordnung des Vorstands

Um das Management des Unternehmens effektiver aufzustellen, wird der Vorstand auf sechs Personen erweitert und auf neue Verantwortlichkeiten zugeschnitten. Im gleichen Zug wird dafür das 14-köpfige Global Executive Committee aufgelöst, das bislang als strategisches Steuerungsgremium fungierte. Außerdem soll die Position des Chief Operating Officer (COO) ab Mitte 2026 wegfallen. Um Zuständigkeiten besser zuordnen zu können, wurden drei neue Divisionen als eigenständige Vorstandressorts geschaffen, die auf strategische Geschäftsfelder fokussiert werden: Pharma & Food Applications, Pure Flow Processing sowie Nutrition Plant Engineering.

Bei der Besetzung des Vorstandes setzt GEA auf erfolgreiche Führungskräfte aus der bisherigen Divisions- und Funktionsführung, holt also kein fremdes Managementpersonal in die neue Führung. So wurde Alexander Kocherscheidt, bislang CFO der Division Liquid & Powder Technologies, zum neuen Finanzvorstand (CFO) bestellt. Dr. Nadine Sterley übernimmt den Vorstandsbereich People & Sustainability sowie die Funktion der Arbeitsdirektorin. Bislang fungierte sie als Chief Sustainability Officer und Chief Human Rights Officer bei GEA.

Kai Becker übernimmt das neu geschaffene Vorstandsmandat der Division Pure Flow Processing. Die Division Heating & Refrigeration Technologies, die er zuvor verantwortete, wird zum 31. Dezember 2025 aufgelöst. Klaus Stojentin, der bereits seit 2003 bei GEA tätig ist und aktuell noch die Division Separation & Flow Technologies verantwortet, übernimmt das Vorstandsmandat für die Division Nutrition Plant Engineering. Peter Lauwers wird neuer Verantwortlicher für die Division Pharma & Food Applications. Zuvor war er als CEO von Food & Healthcare Technologies tätig. Die Division Farm Technologies wird unverändert von Dr. Andreas Seeringer geführt.

„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit meinem neuen Vorstandsteam. Alle kenne ich seit vielen Jahren und schätze sie fachlich und menschlich sehr. Unserem Aufsichtsrat danke ich herzlich für das in mich und das künftige Vorstandsteam gesetzte Vertrauen. Mit der neuen Vorstands- und Organisationsstruktur schaffen wir ein noch besseres Fundament für beschleunigtes profitables Wachstum im Rahmen unserer Mission 30-Strategie. Mein großer Dank gilt meinen scheidenden Kollegen für ihre wichtigen Beiträge. Insbesondere die Effizienzprogramme der letzten Jahre im COO-Bereich haben maßgeblich zur Wertsteigerung von GEA beigetragen.“
Stefan Klebert, CEO der GEA Group

Fokussierte und agilere Führung des Konzerns

Durch die Umstrukturierung erhofft man sich eine fokussierte und agilere Führung des Konzerns mit Schwerpunkten in der Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Auf diese Weise möchte man zudem Kosten reduzieren und Entscheidungen schneller und näher am Markt treffen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, werden die wachstumsstarken und strategisch wichtigen Märkte Indien und China zukünftig direkt an den CEO berichten.

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