In den Finanzämtern und der Finanzverwaltung in NRW wird auch im kommenden Jahr verstärkt Nachwuchs eingestellt. Insbesondere in der Beamtenlaufbahn des gehobenen Dienstes gibt es mit bis zu 500 Stellen einen gestiegenen Bedarf. Die Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten reichen von der Steuerfahndung bis zu hochspezialisierten IT-Berufen – und dabei müssen sich die Berufseinsteiger noch nicht einmal zwischen Ausbildung und Studium entscheiden. „Bei uns bekommen sie beides“, so der Finanzminister Walter-Borjans.
Für das Studium wird das Abitur oder die allgemeine Fachhochschulreife benötigt. Es findet an der Fachhochschule für Finanzen Nordrhein-Westfalen im Schloss Nordkirchen statt. Dort wechseln sich steuerrechtliche Schwerpunkte in Kombination mit Praxisanteilen im Finanzamt ab. Nach drei Jahren erfolgt der Abschluss als „Diplom-Finanzwirtin (FH) / Diplom-Finanzwirt (FH)“. Bewerbungen für einen Studienplatz im gehobenen Dienst der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen können ab sofort über das Internet unter der Adresse www.studium-im-finanzamt. de eingereicht werden.
Viele Finanzämter bilden auch im mittleren Dienst aus. Für das kommende Jahr sollen bis zu 300 Ausbildungsplä tze in dieser Laufbahn vergeben werden. Bewerben kann man sich ab sofort online unter www.ausbildung-im-finanzamt.de. Hierfür wird die Fachoberschulreife oder ein vergleichbarer Schulabschluss erwartet. Weitere Infos unter www.sicher-in-die-zukunft.com.