Das ökologische Engagement zur Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen aus dem Flughafenbetrieb des Flughafen Düsseldorf International wurde mit einem Gütesiegel des renommierten Klimaschutzprogramms „Airport-Carbon-Accreditation“ (ACA) offiziell zertifiziert. Dem Flughafen wurde vom europäischen Dachverb and der Flughäfen (ACI) die erste von vier Stufen attestiert. Für die Zertifizierung konnte der Düsseldorfer Airport sowohl eine umfassende Klimaschutzstrategie sowie eine valide CO2-Bilanz vorweisen.
Zur Klimaschutzstrategie des Flughafens gehören ein klimaneutrales Wachstum und ein Betrieb des Standortes, bei dem Umwelteinwirkungen effektiv begrenzt oder reduziert werden. So hat der Airport bereits eine Vielzahl an CO2-Einsparmaßnahmen durchgeführt: ein Blockheizkraftwerk (BHKW) wurde gebaut, die Raumlufttechnikanlagen des Terminals wurden optimiert, Photovoltaikanlagen wurden auf dem nordwestlichen Flughafengelände sowie auf den Dächern der Flugzeughallen 7 und 3 errichtet, bei den Fluggastbrücken wird auf Kühlung beziehungsweise Heizung verzichtet, Leuchtmittel werden schrittweise durch Energiesparlampen oder LED-Leuchtmittel ersetzt und die Hindernisbefeuerung für Gebäude auf dem Vorfeld wurden durch LED-Lampen ausgetauscht.
Auf den Luftverkehr insgesamt fallen etwa 2,2 Prozent der vom Menschen in die Atmosphäre eingebrachten CO2-Emissionen. Die vom Düsseldorfer Flughafen direkt beeinflussbaren Emissionen liegen jährlich bei etwa 59.180 Tonnen. Mit seinen vielfältigen Einsparungsmaßnahmen spart NRWs größter Flughafen derzeit bereits pro Jahr rund 9.900 Tonnen CO2 ein – mehr als zehn Prozent. Nach der erfolgreichen CO2-Zertifizierung strebt der Flughafen nun auch das zweite Level des ACA-Programms an.