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Energie-Gipfel berät über zukünftige Energieversorgung von Düsseldorf

Am 05.11.12 kamen im Düsseldorfer Rathaus Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden, Politik und Stadtverwaltung zu einem Energie-Gipfel zusammen, um über die zukünftige Energieversorgung der Landeshauptstadt zu beraten. Erörtert wurden Fragestellungen zur nationalen und internationalen Klimaschutz- und Energiepolitik.

Im Verlauf der veranstaltung wurde festgestellt, das KfW-Fördermittel für energetische Gebäudesanierungen bislang nur zögerlich abgerufen würden. Der Düsseldorfer Oberbürgermeister Dirk Elbers nahm dies zum Anlass, um Banken und Kreditinstitute dazu aufzufordern, die Kreditvergabe durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW unbürokratisch zu betreiben und offensiv zu bewerben.

Im weiteren Verlauf Oberbürgermeister wurden Kooperationen der lokalen Wirtschaft erörtert. Demnach will sich die Landeshauptstadt Düsseldorf mit der Stadtwerke Düsseldorf AG um Fördermittel des Landes NRW zum Ausbau von Kraftwärmekopplungsanlagen bewerben. Im Rahmen der Planungen steht der Anschluss der Linksrheinischen Stadtteile sowie in anderer Gründerzeitviertel an das Fernwärmenetz.

Außerdem wurde die Kohlendioxid-Bilanz 2010 für Düsseldorf vorgestellt. Hervorgehoben wurde, dass die Vorgabe des Klima-Bündnisses, den stadtweiten Ausstoß von Kohlendioxid in Düsseldorf in Höhe von 5,7 Millionen Tonnen im Jahr 2007 bis 2012 um zehn Prozent zu verringern, bereits im Jahr 2010 erreicht und sogar übererfüllt wurde. Besonders positiv bewertet wurde der Beitrag der Industrie zur Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen. Unternehmen im Industriekreis Düsseldorf e.V. haben sich freiwillig verpflichtet, den spezifischen Kohlendioxid-Ausstoß auf Basis der Emissionen 2005 bis 2020 um 25 Prozent zu reduzieren.

Das nächste Fachgespräch Energie ist für den Sommer 2013 vorgesehen. Dann sollen weitere Aspekte des lokalen Klimaschutzes betrachtet werden.