E.ON hat das Geschäftsjahr 2011 erstmals mit einem deutlich rückläufigen Konzernergebnis abgeschlossen. Der Umsatz wuchs im Jahr 2011 zwar um etwa 22 Prozent auf rund 113 Milliarden Euro an, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit rund 9,3 Milliarden Euro aber rund 30 Prozent unter dem Vorjahreswert. Als Gründe nannte das Unternehmen die Stilllegung deutscher Kernkraftwerke und die Kernbrennstoffsteuer, die das Ergebnis mit 2,5 Milliarden Euro belasteten. Außerdem wirkten sich geringere Erlöse aus der Vermarktung unserer europäischen Kraftwerke mit rund 1 Milliarde Euro und der weiterhin anhaltende Margendruck im Gashandelsgeschäft mit rund 0,7 Milliarden Euro negativ auf das Ergebnis aus. Vor dem Hintergrund dieses Ergebnisses wurde auf der Hauptversammlung eine Dividende je Namensaktie in Höhe von 1,00 Euro vorgeschlagen.
Für das Gesamtjahr 2012 geht E.ON weiter davon aus, dass das EBITDA zwischen 9,6 und 10,2 Milliarden Euro liegen wird. Für den nachhaltigen Konzernüberschuss erwartet das Unternehmen ein Ergebnis von 2,3 bis 2,7 Milliarden Euro. E.ON strebt weiterhin an, für das Jahr 2012 eine Dividende von 1,10 Euro pro Aktie auszuschütten.
Auf der E.ON-Hauptversammlung wurde zudem die Umwandlung in eine Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea) beschlossen. Damit wird aus der E.ON AG die E.ON SE. 99,67 Prozent des vertretenen Grundkapitals stimmten dem vorgeschlagenen Beschluss von Aufsichtsrat und Vorstand zur Umwandlung zu. Die SE ist eine Aktiengesellschaft nach EU-Recht. Diese supranationale Rechtsform steht für eine europäisch geprägte, internationale Ausrichtung und ist somit für ein global agierendes Unternehmen wie E.ON e in konsequenter Schritt in der Unternehmensentwicklung.