home Featured, Wirtschaft Bürgertag Elektromobilität in Düsseldorf: Das Auto der Energiewende im Test

Bürgertag Elektromobilität in Düsseldorf: Das Auto der Energiewende im Test

Leise, sauber und klimafreundlich soll Mobilität künftig werden. Elektrofahrzeuge können dazu einen Beitrag leisten. Wie es sich ganz praktisch mit Strom im „Tank“ fährt, konnten Bürgerinnen und Bürger heute (31.07.2011) in Düsseldorf erfahren. Beim Bürgerfest „ Klimafreundlicher Fahrspaß von morgen“ standen diverse PKW-Modelle, Pedelecs, Segways und ein Hybridbus zum kostenlosen Probe fahren bereit. Durchgeführt wurde die Veranstaltung am Düsseldorfer Johannes-Rau-Platz von den Partnern der Modellregion Elektromobilitä t Rhein-Ruhr. NRW-Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger eröffnete den Bürgertag.

„Nordrhein-Westfalen ist für die Zukunft der Elektromobilität bestens gerüstet. Ein wichtiger Baustein unserer Aktivitäten ist die Modellregion Rhein-Ruhr. Die Partner der Modellregion leisten hervorragende Arbeit und zeigen, dass NRW prädestiniert ist für die geplanten „Schaufensterregionen“ des Bundes für Elektromobilität. Der Ballungsraum Rhein-Ruhr hat das Potenzial dazu“, sagte Voigtsberger. Rund 100 Millionen Euro sollen bis 2015 allein aus Landesmitteln in Forschung und Entwicklung der Elektromobilität fließen. „NRW investiert in die Erforschung emissionsarmer Mobilität. Wir wollen die Zukunft der Mobilität erneuerbar gestalten, das ist ein wichtiger Teil unserer Klimaschutzaktivitäten“, gab Klimaschutzminister Johannes Remmel bekannt. „Eine entscheidende Stärke unseres Standorts ist die enge Zusammenarbeit der besten Forscherinnen und Forscher an den Universitäten und Forschungseinrichtungen mit den Unternehmen im Land. Gemeinsam forschen und arbeiten sie an dem breiten Einsatz von Elektrofahrzeugen. Für einen so dicht besiedelten Raum wie das Ballungszentrum Rhein/Ruhr bedeutet Elektromobilität technischen, ökologischen und sozialen Fortschritt“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. Gebündelt werden die Landesaktivitäten unter dem Dach Elektromobilität.NRW.

50 Projektpartner nehmen an der Modellregion teil und setzen derzeit rund 300 Elektrofahrzeuge sowie rund 400 Ladepunkte im Praxistest ein. Eine intensive Begleitforschung soll Messdaten und Know-how für die Fortentwicklung von Fahrzeugen und Infrastruktur liefern. Dabei werden nicht nur Emissionswerte erfasst, sondern etwa auch das Nutzerverhalten und Akzeptanzwerte. „Wir haben in der Modellregion erfreulich gute Akzeptanzwerte erhalten“, berichtete Andreas Ziolek, von der Projektleitstelle, die bei der EnergieAgentur.NRW angesiedelt ist.

Als eines von bundesweit acht Projekten wird die Modellregion Elektromobilität Rhein-Ruhr über das Bundesverkehrsministerium gefördert, die Nationale Organisation für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) koordiniert das Programm. Die erste Projektphase endete im Juni 2011. Die Modellregionen gehen im Sommer in die zweite Projektphase.

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