Unter dem klangvollen Projektnamen „Eclipse“ wird am Kennedydamm in Düsseldorf ein 60 Meter hoher Büroturm realisiert. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Hilton-Hotel entsteht eine hochwertige Immobilie mit flexiblem Bürokonzepte. Auch ein namhafter Hauptmieter ist bereits gefunden.
Bürohochhaus Eclipse wird ein vertikaler Campus
Das neue Hochhaus wird auf dem bisherigen Parkplatz des Hilton-Hotels errichtet, der eine Grundfläche von rund 8.500 Quadratmetern bietet. Der dreieckige, gläserne Gebäudekorpus soll auf einer Fläche von 26.000 Quadratmetern moderne Arbeits-, Kommunikations-, Präsentationsbereiche bieten, die höchsten Ansprüchen genügen. Markante Atrien und Dachterrassen ergänzen die effiziente Nutzfläche und sorgen für abwechlungsreiche Wohlfühlzonen. Auf diese Weise soll eine „Symbiose von Leben und Arbeiten“ geboten werden. Auf sechszehn Geschossen könnten hier künftig bis zu 2.000 Menschen arbeiten.
Realisiert wird der auch als „vertikaler Campus“ bezeichnete Immobilienkomplex von Projektentwickler die developer, die unter anderem auch für die Libeskind-Bauten am Kö-Bogen verantwortlich zeichneten. Der Entwurf des Eclipse stammt von UNStudio aus Amsterdam und HPP Architekten aus Düsseldorf. Das Investitionsvolumen wird auf 200 Millionen Euro beziffert. Finanziert wird das Projekt gemeinsam mit einem Staatsfonds aus Middle East. Der Baustart ist für Anfang 2020 geplant. Bis Ende 2022 soll das Gebäude fertiggestellt sein. Gemeinsam mit dem 2017 fertiggestellten Hochhaus Horizon, in dem L’Oreal residiert, soll das als Eclipse das nördliche Eingangstor Düsseldorfs prägen.
Namhafter Hauptmieter
Als Hauptmieter konnten noch vor Baustart die Wirtschaftsprüfer von PricewaterhouseCoopers (PwC) gewonnen werden. Ein Mietvertrag über eine Bürofläche von rund 20.000 Quadratmetern wurde kürzlich unterzeichnet. Bislang sitzt PwC an der Moskauer Straße in der Nähe des Hauptbahnhofs. Für diesen Standort im Stadtteil Oberbilk gibt es laut Rheinischer Post auch bereits Interessenten. So könnten dort die Finanzämter Düsseldorf-Süd und -Mitte einziehen, deren Bestandsgebäude an der Kruppstraße marode ist.