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Ausbau des Reisholzer Hafens zu bedeutendem Logistikdrehkreuz geplant

Wappen DüsseldorfIm Rahmen des Masterplan Industrie haben Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers, der Vorsitzende des Industriekreises Düsseldorf, Dr. Andreas Bruns, und der Geschäftsführer der Neuss-Düsseldorfer Häfen, Rainer Schäfer, nun auch Planungen zu einem umfangreichen Ausbau des Reisholzer Hafens vorgestellt. Die Überlegungen beziehen sich auf ein rund 56 Hektar großes Areal, das bereits heute als Industriegebiet ausgewiesen ist. Auf dem Gelände sind bislang die Unternehmen RWE, Shell und der Logistiker Scherer untergebracht, dennoch liegt ein Großteil der Fläche brach.

Umfangreicher Ausbau des Reisholzer Hafens geplant

Mit dem Umbau zu einem modernen Umschlagshafen, würden in Düsseldorf zukunftsträchtige Voraussetzungen für die Industrie geschaffen werden. Der Geschäftsführer der Neuss-Düsseldorfer Häfen, Rainer Schäfer, wies darauf hin, dass der Güterverkehr in Nordrhein-Westfalen in den kommenden Jahren deutlich zunehmen werde. So würden sich die Güterverkehre aus den Seehäfen Zeebrügge, Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen nach NRW bis 2030 gegenüber 2010 etwa verdoppeln. Die Zahl der umgeschlagenen Container werde sich parallel verdreifachen. Schiene und Straße seien bereits an ihrem Kapazitätsmaximum angekommen, die Wasserstraßen hätten jedoch noch ein ungenutztes Potential von bis zu 50 Prozent. Durch den geplanten Ausbau zu einem „trimodalen Logistikdrehkreuz“, gebe es Möglichkeiten, zwischen den drei Transportmöglichkeiten umzuladen und den Güterverkehr optimal zu gestalten.

Reisholz, Benrath und Holthausen würden profitieren

Die Stadtteile Reisholz, Benrath und Holthausen könnten von der dynamischen Wirkung der Investition profitieren, heißt es. So könnten mehrere hunderte neue Arbeitsplätze entstehen. Die Investitionen für den Hafenausbau werden auf 150 und 250 Millionen Euro, verteilt über 10 bis 20 Jahre, geschätzt.

In Kürze soll eine Projektgesellschaft gegründet werden, in der alle weiteren Aktivitäten gebündelt werden sollen. Man werde für größtmögliche Transparenz sorgen und auch Nachbarn, Anwohnern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern mit in die Planungen einbeziehen, erklärte Oberbürgermeister Elbers.

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