Die Uniper SE entstand 2016 durch die Abspaltung der Energieerzeugungssparten Wasser, Kohle und Gas der E.ON SE ist. Das Unternehmen beschäftigt rund 12.000 Mitarbeiter in über 40 Ländern, etwa 30 Prozent davon arbeiten in Deutschland. Der Unternehmenssitz ist Düsseldorf. Mit einer installierten Erzeugungskapazität von rund 36 GW zählt das Unternehmen zu den großen Stromerzeugern Europas. Im Jahr lag der Umsatz der Uniper SE bei 72,2 Mrd. Euro. Seit dem 12. September 2016 ist das Unternehmen an der Börse notiert und ist seit Dezember 2016 im MDAX vertreten.
Zu Uniper SE gehören unter anderem die Uniper Beteiligungs GmbH sowie die Uniper Holding GmbH, die als Holding für die operativen Unternehmen wie die Uniper Kraftwerke GmbH fungiert. Über die Uniper Kraftwerke werden an 18 Standorten in Deutschland Kohle-, Gas- und Ölkraftwerke betrieben. Zudem zählen mehrere Wasserkraftwerke an Donau, Inn, Isar, Main, Lech, Eder und Diemel zum Portfolio. Des Weiteren ist Uniper an zwei Kernkraftwerken und Wasserkraftwerken in Schweden beteiligt.
Mit der Tochtergesellschaft Uniper Global Commodities SE (UGC) ist das Unternehmen auch im globaler Energiehandel tätig. Die UGC handelt vor allem Strom- und Gasprodukte, am Spot- und Terminmarkt für Gas, Kohle, Fracht, Öl, Flüssigerdgas (LNG), zudem mit Emissionsrechten an unterschiedlichen Börsen.
Im Juni 2018 erfolgte die Übernahme von 47,35 der Anteile durch den finnischen Energieversorger Fortum. Die übrigen 52,88 Prozent der Anteile befinden sich in Streubesitz.
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