Die Frostschäden auf den Straßen an Rhein und Ruhr sind in diesem Jahr noch gravierender als im Vorjahr. Das meldet der Landesbetrieb Straßen NRW für Autobahnen, Bundes- und Landstraßen. Auch auf innerstädtischen Straßen gibt es bereits lange vor Ende des Winters mehr Schlaglöcher. Die Schäden würden jedes Jahr zunehmen, sagt ein Sprecher der Stadt Bochum. Der Grund sei, dass die Löcher nur notdürftig geflickt werden könnten und beim nächsten Frost wieder aufbrechen würden. Diese Probleme hat auch die Stadt Duisburg: Hier sind bislang 1300 Schlaglöcher gemeldet.
Eine gründliche Generalsanierung der Straßen in Deutschland würde nach Angaben des Auto Club Europa (ACE) auf der Basis einer aktuellen Studie der TU Aachen rund 25 Milliarden Euro kosten.
Würden nicht jedes Jahr so viele Steuer-Milliarden verschwendet werden, hätten Städte und Gemeinden genügend Geld für die Beseitigung der Frostschäden. Schlecht gewirtschaftet.