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Imker an Rhein und Ruhr ernten weniger Honig

(WDR) Die Imker an Rhein und Ruhr haben eine durchwachsene Saison hinter sich. Wegen der Kälte im Frühjahr haben die Bienen ihre Stöcke kaum verlassen. Der Blütennektar fließt nämlich erst ab einer bestimmten Temperatur. Im Frühsommer war es zwar auch kalt und regnerisch, die Bienen haben die kurzen Pausen zwischen den Regenschauern aber gut genutzt und überdurchschnittlich viel Honig produziert. Ein Teil der Bienen hat den Nektar allerdings nicht gesammelt, um Honig zu produzieren, sondern um seine Brut zu füttern. Letzten Winter sind nämlich viele Bienenvölker eingegangen. Das passiert in regelmäßigen Abständen, immer nach besonders fruchtbaren Bienenjahren. Dann sind die Stöcke sehr voll und Krankheiten und Schädlinge werden leichter übertragen. Statt Honig zu ernten, mussten viele Imker deshalb in diesem Jahr neue Bienenvölker heranzüchten.

Unter dem Strich gibt es daher weniger Honig von regionalen Imkern als im Vorjahr.

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