(WDR) Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr will Ende des Monats beschließen, sein Sozialticket zum kommenden Jahr flächendeckend einzuführen. In der aktuellen Testphase wird das verbilligte Ticket für Sozialhilfeempfänger nur in einigen Kommunen, u.a. auch in Düsseldorf freiwillig angeboten. Zum ersten Januar wären dann alle Kommunen im Verbundsgebiet verpflichtet, das Sozialticket anzubieten. Damit würde es den Fahrschein auch in Krefeld, Viersen, Erkrath und Ratingen geben, die sich bislang nicht beteiligt haben.
Das Monatsticket soll wie bisher knapp 30 Euro kosten. Das NRW-Verkehrsministerium will das Sozialticket im kommenden Jahr mit 30 Millionen Euro bezuschussen. Nach Angaben der Verkehrsverbunds reicht die Landesförderung bislang aus, um die Kosten der Kommunen zu decken.