Der Investor hinter dem Kauf der früheren Thyssen-Krupp-Zentrale „Dreischeibenhaus“ ist nun bekannt: wie verschiedene Medien berichten, ist der frühere Pharma-Unternehmer Patrick Schwarz-Schütte mit der Black-Horse-Investment neuer Eigner der Immobilie. Die Familie Schwarz-Schütte zählt zu den wohlhabendsten Unternehmerfamilien Deutschlands.
Dreischeibenhaus für 72. Mio. Euro verkauft

Der Kaufpreis für das seit einem Jahr leerstehende Dreischeibenhaus soll bei 72 Mio. EUR gelegen haben. Black-Horse-Investment soll laut Insiderkreisen den Großteil der Investition schultern, der Rest fließt von Projektentwickler Momeni ein. Momeni wird die prestigeträchtige Immobilie bis 2013 modernisieren. Im Zuge dessen werden Kommunikations- und Klimatechnik überholt. Zudem sollen Energieverbrauch und Emissionen zukünftig den neuesten Standards entsprechen. Diese umfassende Sanierung wird weitere Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Die Investoren versprechen sich durch die Fertigstellung des benachbarten Kö-Bogens eine deutliche Aufwertung der Immobilie und somit eine langfristige Rentabilität. Das Wahrzeichen in der Düsseldorfer Innenstadt wurde Ende der 1950-er Jahre von den Düsseldorfer Architekten Helmut Hentrich und Hubert Petschnig gebaut. Es hat eine Höhe von 94 Metern und bietet auf 25 Etagen eine Gesamtfläche von 30.000 Quadratmetern.